Schleswig-Holstein kürt seine Jugend forscht Landessieger 2013 in Kiel

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(CIS-intern) – Für den 48. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Schleswig-Holstein qualifiziert. Die Landessieger 2013 wurden heute in Anwesenheit von Rolf Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, in einer Feierstunde in Kiel ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität, präsentierten 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt 15 Forschungsarbeiten.

Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.

Im Fachgebiet Biologie haben sich gleich zwei Projekte für den Bundeswettbewerb qualifiziert: Antonia Trede (18) von der Freien Waldorfschule Kiel untersuchte in ihrer Arbeit die Überlebenschancen von Heringslarven. Anhand einer Analyse der Gehörsteinchen fand sie heraus, dass große Körpermaße die Lebenserwartung deutlich steigern. Ebenfalls erfolgreich waren Johanna Dücker (18) und Jule Hansen (18) von der Hermann-Tast-Schule in Husum mit ihrer Forschung zu Ethen, einer organischen Grundchemikalie. In Versuchen begasten sie Kresse mit Ethen und wiesen einen positiven Effekt auf das Wachstum der Pflanzen nach.

Marcel Gumz (14) vom Gymnasium Harksheide in Norderstedt machte es sich zur Aufgabe, Leuchtioden aus Recyclingmaterial herzustellen. Als Ergebnis seiner Forschungsarbeit gelang ihm die Produktion einer solchen Leuchtiode aus PET-Kunststoff. Diese ist nicht nur voll funktionsfähig, sie verfügt auch über eine lang anhaltende Leuchtkraft. Die Jury war von der Arbeit beeindruckt und verlieh ihm den Landessieg im Fachgebiet Chemie.

Über den Landessieg im Fach Physik freuten sich Anna Linnéa Hölterhoff (16), Jule Henrika Kuhn (15) und Jule Anna Caroline Stevens (15) von der Ricarda-Huch-Schule in Kiel. Sie bauten ein Gerät zur Pulsmessung mittels Infrarotstrahlung. Der Vorteil: Die Messdaten werden über einen Mikrocontroller analysiert, grafisch aufbereitet und automatisch abgespeichert.

Lasse Roth (17), Philipp Schönhoff (18) und Eva-Lena Stange (18), ebenfalls von der Ricarda-Huch-Schule in Kiel, entwickelten eine innovative Möglichkeit des Lärmschutzes. Durch die Überlagerung von Schallwellen gelang es den Jungforschern, die Geräuschkulisse deutlich zu vermindern. Sie wurden mit dem Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet.

Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 48. Bundesfinale vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 in Leverkusen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Bayer AG.

http://www.jugend-forscht.de

PM: Stiftung Jugend forscht e. V.

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