Kiel (ots) –
Die Polizei Kiel registrierte in den vergangenen Tagen vermehrt versuchte Betrugstaten mit angeblichen Mahnschreiben. Besonnen reagierte gestern auch ein Ehepaar aus Wellsee, dass sich auf das Schreiben nicht einließ und Strafanzeige erstattete. Die Kriminalpolizei Kiel hat die Ermittlungen übernommen.
Gestern Mittag erstattete ein 65 Jahre alter Mann aus Kiel Anzeige bei der Polizei in Wellsee. Seine Frau und er hätten am Vortag ein angebliches Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei aus München zugesandt bekommen. Hierbei seien sie zur Zahlung von Mahnkosten in dreistelliger Höhe im Rahmen eines Abonnements einer Lotto-Zentrale aufgefordert worden. Die Eheleute reagierten jedoch besonnen und ließen sich nicht auf die Forderung ein.
Die Beamtinnen und Beamten des Kommissariats 14 der Bezirkskriminalinspektion Kiel haben in diesem und anderen gleichartigen angezeigten Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges übernommen.
Grundsätzlich rät die Polizei Kiel dazu, skeptisch bei derartigen Schreiben zu sein und sich nicht auf die darin genannten Forderungen einzulassen. Auch sollten die Angeschriebenen nicht versuchen, sich mit der angeblich Kanzlei in Verbindung zu setzen, um so nicht noch weitere persönliche Daten preiszugeben. Die eigenständige Recherche, etwa im Internet, nach der mutmaßlichen Anwaltskanzlei bzw. des Absenderunternehmens kann helfen, sich vor solchen Betrugstaten zu schützen.
Magnus Gille
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