Kiel (ots) –
41-jähriger Rumäne wurde unter anderem mit internationalem Haftbefehl gesucht.
Dienstagnachmittag, 18.03.2014, meldete sich der Zugbegleiter eines ICE Richtung Kopenhagen telefonisch bei der Bundespolizei in Puttgarden. Ein Mann hatte keinen Fahrausweis und wollte sich gegenüber dem Zugbegleiter nicht ausweisen. Im Fährhafen warteten dann Bundespolizisten auf den einfahrenden ICE, konfrontierten den Betroffenen mit den möglichen Folgen und baten um seine Identitätspapiere. Da der Mann angab, sich nicht ausweisen zu können, musste er die Beamten in die Dienststelle im Fährhafen begleiten. Bei der Überprüfung seiner Angaben in den polizeilichen Systemen ergaben sich dann sehr schnell Zweifel und die Beamten gingen den Zweifeln auf den Grund. Der Mann hatte zusätzliche Daten, sogenannte “Alias-Daten”. So kam durch die Nachforschungen der Bundespolizei heraus, dass der Mann, ein 41 Jahre alter Rumäne, in Deutschland mehrere Ausschreibungen wegen Raubes und mehrerer Diebstähle hatte. Außerdem wurde er mit internationalen Haftbefehlen aus Rumänen und Ungarn gesucht und seine Auslieferung wird durch die dortigen Behörden erbeten. Er soll in Ungarn Mitglied einer Bande gewesen sein, die mit der Androhung von Waffengewalt mehrere Raubtaten begangen haben. In Rumänien soll er sogar für den Tod eines Menschen verantwortlich sein.
So war die “Spitze des Eisbergs”, also das “schwarzfahren”, der Einstieg für eine erfolgreiche und professionelle Ermittlungsarbeit der Bundespolizisten.
Nach Abschluss aller erforderlichen Maßnahmen wurde der Rumäne durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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Quelle: www.polizeipresse.de