POL-KI: 140629.3 Kiel: Mehr Besucher – weniger Straftaten Polizei zieht vorläufige Abschlussbilanz der Kieler Woche

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Kiel (ots) – Auch auf der diesjährigen Kieler Woche hatte die Polizei wieder alle Hände voll zu tun. Die Beamten rückten seit vergangenem Freitag insgesamt zu 2329 Einsätzen in Kiel aus, wovon 380 einen direkten Bezug zur Kieler Woche hatten. Dabei nahmen die Einsatzkräfte aus Kiel und Eutin 94 Anzeigen wegen Rohheitsdelikten auf, im Jahr zuvor waren es 123. Die Anzahl der Einsätze mit direktem Bezug zur Kieler Woche ist gesunken. Im Vorjahr waren es noch bei geringerem Besucheraufkommen rund 200 mehr, so dass die Polizei nach jetzigem Stand von einem friedlichen Volksfest ausgeht.

Thomas Bauchrowitz, Leiter der Polizeidirektion Kiel, freut sich, dass die erarbeiteten Sicherheitskonzepte erneut gegriffen haben und die Polizei auch in diesem Jahr eine friedliche Kieler Woche gewährleisten konnte. “Wir hatten während der Kieler Woche 2014 weniger zu tun als im vergangenen Jahr. Obwohl sich auf Grund des guten Wetters und der Public Viewing Veranstaltungen mehr Besucher auf den Veranstaltungsflächen befanden, blieb es überwiegend ruhig und friedlich. Somit bestätigt die gesunkene Anzahl von Straftaten unsere Leitlinien”, so Bauchrowitz.

Der Leitende Kriminaldirektor betont, dass die Kieler Woche aus polizeilicher Sicht einen positiven Verlauf genommen hat. Herausragende Einsatzlagen habe es nicht gegeben. Unter anderem habe sich das polizeiliche Mittel des Platzverweises bewährt, um Störenfriede aus dem Veranstaltungsraum zu entfernen, bevor es zu weiteren Straftaten kommen konnte.

Die Polizei sprach insgesamt 80 Platzverweise (Vorjahr: 104) gegen aggressive Personen aus, 6 (Vorjahr: 4) missachteten den Platzverweis und mussten die anschließende Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Den Großteil der insgesamt 150 Anzeigen machen wie im vergangenen Jahr die Körperverletzungen mit 91 (Vorjahr: 91) aus. 3 Raubtaten wurden angezeigt, 2013 waren es sieben. Einsatzschwerpunkte haben sich in den vergangenen Nächten im Bereich der Altstadt, am Bahnhof / Hörngelände und nach Veranstaltungsende in der Bergstraße heraus gebildet. Da die Eggerstedtstraße als Partymeile in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stand, haben sich viele Menschen in der Bergstraße zum Feiern versammelt. Daher musste dieser Bereich durch Polizeikräfte für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, um mögliche Gefahrensituationen schon im Vorfeld zu verhindern.

Aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums mussten 13 Volltrunkene die Nacht im Gewahrsam verbringen, da diese nicht mehr in der Lage waren, ihren Weg alleine fortzusetzen und keine Angehörigen erreicht werden konnten. Insgesamt half die Polizei 53 Betrunkenen wieder auf die Beine.

Die von Stadt und Polizei gemeinsam initiierten Jugendschutzstreifen sprachen in diesem Jahr rund 870 Kinder und Jugendliche an, 250 Jugendliche hatten Alkohol konsumiert und 11 waren stark alkoholisiert. 6 von ihnen mussten medizinisch betreut werden.

Silke Manthey

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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