Kieler Woche aktuell: Junge Bühne bringt viel frischen Wind – plus Segelergebnisse

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Foto: segel-bilder(CIS-intern) – Die Kieler Woche (18. bis 26. Juni) bedient jeden Geschmack – und das nicht nur in kulinarischer, sondern auch in kultureller Hinsicht. Bei jungen Besucherinnen und Besuchern des größten Sommerfests im Norden Europas steht die Junge Bühne im Ratsdienergarten hoch im Kurs. Der Veranstalter, das städtische Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen, zieht nach dem Eröffnungswochende eine durchweg positive Festival-Bilanz.

Foto: “Sporthotel” machte in der ORC II einen Sprung von Platz fünf auf Platz zwei. Foto: segel-bilder

Stadträtin Renate Treutel freute sich bei der Eröffnung über das friedliche und freundliche Miteinander: „Die Junge Bühne ist ein Festival, bei dem auch junge Menschen mit Behinderungen und Geflüchtete mit anpacken. Ich finde es großartig, wie selbstverständlich dieses Zusammenspiel für alle Beteiligten ist. Das ist gelebte Inklusion und Integration – sicher auch einer der Gründe, warum die Junge Bühne so gut ankommt.“ Mehr als 80 junge Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei der Vorbereitung und Durchführung des Festivals.

Noch bis zum Sonntag, 26. Juni, finden auf der Jungen Bühne im Ratsdienergarten zwischen 15 und 24 Uhr kostenlose Konzerte junger Bands aus Schleswig-Holstein statt. Das Spektrum reicht von Songwritern über Alternative Rock und Punk bis hin zu Metalcore. Mit dabei unter anderem „Roszalie“ aus Kiels französischer Partnerstadt Brest (21. Juni), die „Stumbling Pins“ (22. Juni) und „Pay Pandora“ (24. Juni).

Ein Publikumsmagnet ist der von Björn Högsdal moderierte Poetry Slam am Dienstag, 21. Juni, den Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer um 19 Uhr eröffnen wird. Auf den Brettern stehen Peter Dyreborg aus Dänemark, Maras aus Frankreich und Laurin Buser aus der Schweiz. Mit Frank Klötgen, Victoria Helene Bergemann, Jule Weber und Michel Kühn sind auch hiesige Wortakrobaten am Start. Das Publikum bestimmt den Champion.

Weitere Informationen zum Festival finden Interessierte im Internet unter www.junge-buehne-kiel.de und auf www.facebook.com/JungeBuehneKiel.

Programm Junge Bühne Kiel 2016

Montag, 20. Juni 2016
18:00 – 18:40 Heartbound (Post- Hardcore)
19:10 – 19:50 Appendix (Punk)
20:20 – 21:00 Elvis Dies Tomorrow (Alternative Rock)
21:30 – 22:15 Circus Rhapsody (Akkordeon Punk)
22:45 – 23:45 No Weather Talks (Punk-Pop)

Dienstag, 21. Juni 2016
18:10 – 18:50 Helene Nissen (Singer/Songwriter)
19:00 – 19:30 Eröffnung des Poetry Slam durch OB Ulf Kämpfer
20:00 – 22:00 7. Kieler Woche Slam Poetry Slam
22:45 – 23:45 Roszalie (F) (Electro-Pop-Post-Rock)

Mittwoch, 22. Juni 2016
18:00 – 18:40 Lichtjahr (Rock/Pop)
19:10 – 19:50 Basement Character (Alternative)
20:20 – 21:00 Gordon Shumway (Punk)
21:30 – 22:15 Asura (Melodic Metal)
22:45 – 23:45 Stumbling Pins Punkrock/A-Pop ()

Donnerstag, 23. Juni 2016
18:00 – 18:40 Fools & Kings (Progressive/Pop)
19:10 – 19:50 Confusion In Sonic Paradise (Alternative/Metal)
20:20 – 21:00 The Rockabilly Rabbits (Rockabilly)
21:30 – 22:15 The Right Season (Rock)
22:45 – 23:45 The One (Punkrock)

Freitag, 24. Juni 2016
19:10 – 19:50 As If You Knew Me (Metalcore/Post-Hardcore)
20:20 – 21:00 The First Last (Punk/Alternativ)
21:30 – 22:15 Herr Nüchternd (Pop/Rock)
22:45 – 23:45 Pay Pandora (Alternative Rock)

Sonnabend, 25. Juni 2016
18:00 – 18:40 Ain’t The Ones (Rock)
19:10 – 19:50 Praying Angel (Thrashcore)
20:20 – 21:00 The Pinpricks (Rock/Punk)
21:30 – 22:15 Burning Jim Stone (Pop Rock)
22:45 – 23:45 Fly With Paper Wings (Metalcore)

Feuerherdt-Team kann den Moët köpfen

Aufrecht segeln war das Motto des dritten Tages bei den Regatten in den internationalen Klassen zur Kieler Woche. Bei Winden bis zu sechs Beaufort entschieden gutes Bootshandling sowie diverse Kenterungen und kleinere Schäden über Sieg oder Niederlage. Und angesichts der Vorhersagen für Tag vier sind schon viele Vorentscheidungen über die Gesamtsiege im ersten Teil der Traditionsveranstaltung im 134. Jahr gefallen. Denn mit dem Beginn des kalendarischen Sommers um exakt 0.34 Uhr am Dienstag soll sich ein Hochdruckgebiet mit schwachen Winden durchsetzen. Das könnte das Segelprogramm am Abschlusstag der Regatten in den internationalen Klassen verkürzen, nachdem die Segler drei Tage lang beste Bedingungen vorgefunden haben. Und eine Crew konnte sogar jetzt schon die Flasche Moët köpfen. Die J/24-Crew um Tobias Feuerherdt (Hamburg) ist am letzten Tag nicht mehr einzuholen.

J/24: Die Briten um Travis Odenbach können den Rechenschieber bei den J/24 so viel drehen, wie sie möchten. Am Sieg von Tobias Feuerherdt ist nicht mehr zu rütteln. Mit zwei Siegen und einem dritten Platz am dritten Tag der Kieler Woche haben sich die Hamburger ein derart dickes Punktepolster angelegt, dass sie ihr Boot schon einpacken können. Nach Siegen bei den deutschen und italienischen Meisterschaften in diesem Jahr konnte Tobias Feuerherdt feststellen: „Wir haben einfach einen guten Lauf.“ Dazu trägt auch das gesteigerte Selbstbewusstsein von Taktiker Lukas Feuerherdt bei. Er hat im vergangenen Jahr den Titel bei der Laser-DM gewonnen – gegen Vizeweltmeister Philipp Buhl. „Als Bruder kann ich sagen: Da muss man sich jetzt schon einige Sprüche anhören“, so Steuermann Tobias Feuerherdt. Der kräftige Wind habe der Mannschaft, die in dieser Konstellation seit zwei Jahren segelt, zudem in die Hände gespielt. Damit habe die Crew einen weiteren Höhepunkt in dieser Saison erlebt, die Teilnahme an internationalen Meisterschaften stehe aus Termingründen indes nicht mehr im Kalender.

Musto Skiff: Der Kampf um den Sieg ist bei den Musto Skiffs am dritten Tag voll entbrannt. Vor den Kameras auf der Medienbahn zeigten die Piloten bei den rasanten Trapez-Fahrten unter Gennaker Mut zum Risiko – wurden dafür aber bei den kräftigen Winden nicht immer belohnt. Im ersten Rennen erwischte es zunächst den 2013er-Europameister Frithjof Schwerdt (Kiel): In der Halse unter Gennaker konnte er das Boot in guter Position liegend nicht halten und verlor viele Boote beim Aufrichten. Der frisch gekürte Weltmeister Andi Lachenschmid (Augsburg) witterte seine Chance, raste an allen vorbei, nahm extrem spät auf dem Downwind-Kurs den Gennaker runter – und kenterte am Lee-Gate. Beide Deutsche waren damit in diesem Rennen nur in der Verfolgerrolle. Der Brite Alastair Conn und der Schweizer Roger Oswald setzten damit die ersten Glanzpunkte des Tages. Danach aber war Schwerdt mit gutem Bootsspeed und ohne weitere Probleme in der Spur und baute seinen Vorsprung mit zwei Tagessiegen aus. „Der Puls war bei den Rennen auf 180. Nicht zu kentern, war das Ziel in jeder Halse. Ich habe versucht, auf Sicherheit zu fahren. In der ersten Wettfahrt habe ich eine Böe unterschätzt, und da hat es mich hingelegt. Die Bedingungen waren an der Grenze des Machbaren“, berichtete der Kieler. Weltmeister Lachenschmid wurde sogar zum Bademeister, kassierte nach diversen Kenterungen an diesem Tag reichlich Punkte und rutschte in der Gesamtwertung hinter den Schweizer Oswald auf Rang drei zurück. „Ich war bei der WM nicht dabei, insofern war ich auf das Duell mit Andi hier besonders heiß. Als Klasse freuen wir uns einfach, dass wir erstmals den WM-Titel in Deutschland haben“, sagte Schwerdt.

Contender: An einem dänischen Doppelerfolg bei den Contendern führt kein Weg vorbei. Während die Konkurrenz mit den Bedingungen zu kämpfen hatte, segelte Sören Dulong Andreasen drei Siege in Folge ein. Er übernahm damit die Spitze von seinem Landsmann Jesper Nielsen, der noch von seinem guten Start in die Kieler Woche zehrt und mit weitem Abstand vor Rang drei auf dem zweiten Platz rangiert.

Europe: Der Wunsch auf etwas leichtere Bedingungen auf See hat sich für die mehrmalige Deutsche Europe-Meisterin Janika Puls nicht erfüllt. Die Lübeckerin bevorzugt im Duell mit der männlichen Konkurrenz leichte Winde: „Ansonsten haben wir Frauen keine Chance. An der Spitze sind bei diesen Bedingungen Segler, die sonst auch im Finn aktiv sind. Trotzdem habe ich hier meinen Spaß. Nach Einsätzen in der Bundesliga war es mal wieder Zeit, Europe zu segeln.“ Im Duell der „schweren Jungs“ hat sich Nordmann Lars Johan Brodtkorb (Norwegen) an den Franzosen Valerian Lebrun herangeschoben, der mit dem Minimalvorsprung von einem Punkt in den finalen Tag geht.

OK: Der amtierende Weltmeister kommt in Fahrt. André Budzien aus Schwerin hat bei den OK-Jollen die Führung übernommen. Damit rückt der lange führende Jim Hunt von der Spitzenposition in die Rolle des Jägers. Doch der Brite genießt die Gastfreundschaft: „Es ist großartig, an Land zu kommen und Freibier und Sandwiches gereicht zu bekommen. Es ist einfach ein tolles Event, mit vielen Menschen und vielen Rennen.“

Flying Dutchman: Nach dem verpassten Start in die Kieler Woche zeigt das FD-Team Kilian König/Johannes Brack (Hannover) der Konkurrenz nur noch das Heck. „Vor dem ersten Rennen ist uns das Schwert gebrochen und wir mussten reinfahren. Bis wir das getauscht hatten, war auch das zweite gestartet“, berichtete Vorschoter Johannes Brack. „Jetzt stimmt aber alles, und der starke Wind ist genau richtig für uns.“ Aber auch schwache Winde kann das Team. Das bewies es gerade bei der WM, die es auf dem Bronzerang abschloss. Daher dürften König/Brack für den Abschlusstag gut gewappnet sein.

505er: Den Weltmeister von 2008, Ian Pinnell mit Alex Davies (Großbritannien), hatte Rekord-Kieler-Woche-Sieger Wolfgang Hunger (Strande) am dritten Tag im Griff. Dafür musste der Lokalmatador mit Julien Kleiner an der Vorschot aber Andy Smith/Tim Needham (Großbritannien) ziehen lassen. „Die Engländer tragen die WM in diesem Jahr im eigenen Land aus. Daher nutzen sie die Kieler Woche als sehr gutes Training und sind schon gut in Form. Wir müssen sehen, wie wir taktisch in den letzten Tag gehen. Aber noch ist etwas drin“, so Hunger.

Albin Express: Viel Wind, aber gut segelbare Welle. So präsentierte sich die Bahn Foxtrott vor Wendtorf. Das war ganz nach dem Geschmack der Albin Express. „Tolles Segeln heute, auch wenn schon ganz ordentliche Böenfelder über den Kurs zogen“, berichtete Martin Görge (Strande). „Ich freue mich einfach, mit der Familie segeln zu können.“ Die Töchter Jule und Lotta sowie Sohn Rasmus hielten den Vater kräftig auf Trab. „Hast du seine Hände gesehen?“, schmunzelte Lotta mit Blick auf die Blasen. War der Tag für Familie Görgeauf Gesamtrang vier gut, so war er für die Flensburger um Jan Brink perfekt. Mit drei Siegen kletterten sie an der bisher führenden Crew von Andreas Pinnow (Kiel) vorbei auf Platze ein.

Folkeboot: Die Crew von Ulf Kipcke (Neumünster) bringt sich in Form für die Deutsche Meisterschaft, die im Rahmen der kommenden Warnemünder Woche ausgesegelt wird, und die Welttitelkämpfe im Juli vor Helsinki. Die Gold-Cup-Sieger und Deutschen Meister des Vorjahres bleiben nach konstant guten Ergebnissen an der Spitze des Folkeboot-Feldes vor dem dreimaligen weltbesten Folkeboot-Team, Sören Kästel aus Dänemark. „Heute hatten wir drehende und böige Winde, aber auf Foxtrott war es ideal. Wir haben gut in den Rhythmus gefunden – nur nicht im letzten Rennen, als uns ein Konkurrent beim Start in die Quere kam“, sagte Ulf Kipcke, der zufrieden feststellte, dass die Größe des Kieler-Woche-Feldes bei den Folkebooten ebenso zugenommen hat wie die Qualität. „Es ist schon ein enges Rennen mit Sören Kästel. Deshalb sind wir froh, am vorletzten Tag an der Spitze zu stehen. Man weiß ja nicht, was morgen kommt.“

Formula 18: Die Flensburger Finn Heeg/Merle Baars bleiben ihrem Rhythmus mit einem Sieg pro Tag treu. Damit sind sie weiter in der Position, den weiterhin führenden Brüdern Helge und Christian Sach (Zarnekau) den Gesamtsieg streitig zu machen.

Hobie 16: Ebenfalls offen ist noch das Duell um den Sieg bei den Hobie-Kats. Ingo Delius/Kai Tittjung (Bielefeld) gehen mit einem Zwei-Punkte-Abstand in den letzten Tag gegenüber Jens Goritz/Mirjam Bayer (Föhr).

29er: Bei den Jugend-Klassen steuert ein deutsches Team auf Kurs Kieler-Woche-Sieg. Gwendal Lamay/Luke Willim haben sich im Skiff auf Rang eins vorgearbeitet, haben den Vorteil, dass die Niederländer Pieter van Leijen/Daniel Bramervaer schon zwei Patzer in der Liste stehen haben und sich keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben dürfen.

Laser 4.7: Für die Berlinerin Julia Büsselberg ging es dagegen bei den Nachwuchs-Lasern runter von Rang eins. Sie kam mit den Bedingungen gar nicht zurecht und blickt nun von Rang vier schon auf einen 17-Punkte-Rückstand auf den führenden Schweizer Gauthier Verhulst.

Laser Radial: Ohne Chance auf einen deutschen Sieg wird die Kieler Woche bei den Laser Radial zu Ende gehen. Der Finne Aleksi Tapper führt deutlich. Beste Deutsche ist Pia Kuhlmann (Schaumburg-Lippe) auf Rang neun.

Ergebnisse

29er: (15) 1. Gwendal Lamay / Luke Willim (Kiel,1/4(8)3/1/1/2/1/3/1(12)2/5/4/3) Punkte 31; 2. Pieter Van Leijen / Daniel Bramervaer (NED,2/1/1/1/1(19)(30)1/1/1/13/1/1/1/10)35; 3. Marcus Kirketerp / Sebastian Olsen (DEN,2/3(10)1/7/2/1/2/4/4/5/3/3/2(11))39; 4. Bennet Steffens / Moritz Block (Kiel,1/4/3/1/1/2/4/4/2/2/8(27)2/6(12))40; 5. Alica Stuhlemmer / Tom Heinrich (Kiel,1/4/3/2/2(29)4/1/1/1/4(10)6/7/9)45; 6. Johannes Sattler / Anton Sattler (Fuseen,3/1/2(7)3/6/1/7/3/4/2/6(10)3/4)45;

5O5: (9) 1. Andy Smith / Tim Needham (GBR,(5)1/4(10)4/1/1/1/1) Punkte 13; 2. Wolfgang Dr. Hunger / Julien Kleiner (Potsdam,(7)2/2(7)2/2/3/3/2)16; 3. Ian Pinnell / Alex Davies (GBR,2(6)6/1/1/3/6/5(7))24; 4. Richard Lovering / Matt Alavado (GBR,(11)7/1/5/8/6/4/2(9))33; 5. Jørgen Bojsen-Møller / Jacob Bojsen-Møller (DEN,3(11)3(14)5/4/5/10/3)33; 6. Tyler Moore / Andrew Buttner (USA,8(21)7/2/3/5(16)4/5)34;

Contender: (9) 1. Søren Dulong Andreasen (DEN,(10)2/2/1/1/2/1/1/1) Punkte 11; 2. Jesper Nielsen (DEN,1/1/1/2(5)1/4/2/4)16; 3. Jörg Schlienkamp (Herten,(24)4/14/7/4/9/2/3/3)46; 4. Jacob Kristensen (DEN,5/6/4/5(13)3/9/6/8)46; 5. Christoph Engel (Hamburg,6/31/3/3/3/6(45)4/2)58; 6. Markus Maisenbacher (Verden,3/7/5/4/10(45)18/8/15)70;

Europe: (9) 1. Valérian Lebrun (FRA,2/2/1/1/1/1(8)2/2) Punkte 12; 2. Lars Johan Brodtkorb (NOR,1/3/2(9)2/2/1/1/1)13; 3. Fabian Kirchhoff (Herford,3/1/9/5/9/5/3/6(10))41; 4. Emil Munch (DEN,9/5/3/6/6/8(13)3/3)43; 5. Søren Johnsen (DEN,4/4/8/7/4/4/9/5(16))45; 6. Anna Munch (DEN,7(11)5/2/8/3/10/8/5)48;

FD: (9) 1. Kilian König / Johannes Brack (Waldeck,(21)(21)1/1/1/2/1/1/1) Punkte 8; 2. Shmuel Markhoff / Michael Happich (Frankfurt,1/1/3(4)3/1/2(10)2)13; 3. Thomas Schiffer / Alexander Antrecht (Uerdingen,2/3/2(5)4/3(5)2/5)21; 4. Jiri Hruby / Roman Houdek (CZE,3/2(7)3/2/4/3/5(6))22; 5. Ralf Behrens / Lars Stöckmann (Velpke,4/4/4/2(5)5(8)3/4)26; 6. Olaf Ballerstein / Jobst Wellensiek (Warnsdorf,5/5/5/7/6(8)6/4(9))38;

Folkeboot: (9) 1. Ulf Kipcke / Dieter Kipcke, Gero Martens (Neumünster,2(5)3/1/3/2/4/1(9)) Punkte 16; 2. Søren Kæstel / Erik Andersen, Bent Nielsen (DEN,1/1/4/3(6)1/5(6)2)17; 3. Peter Brøgger / Bo Stævne, Brian Hansen (DEN,9/8/1(10)1(13)6/5/3)33; 4. Per Jørgensen / Carl-Otto Hedegaard, Peter Secher (DEN,(26)6/5/4/2/7(8)4/6)34; 5. Walther Furthmannn / Hans Christian Mrowka, Paul Girolstein (Kiel,4/3/2/7/9(26)1/10(26))36; 6. Siegfried Busse / Uwe Pfuhl, Finn Busse (Boksee,(15)13/9/2/4(16)2/2/4)36;

Formula 18: (9) 1. Helge Sach / Christian Sach (Zarnekau,1/2/1/1/2/1(3)1(4)) Punkte 9; 2. Finn Heeg / Merle Baars (Kiel,(2)1/2/2/1(5)1/2/2)11; 3. Robert Schütz / Rea Kühl (Krefeld,3/3(4)3/3/2/2/3(28))19; 4. Sven Lindstädt / Maren Odefey (Norderstedt,(8)4/3/4(5)3/4/4/3)25; 5. Eckart Kaphengst / Tine-marie Kaphengst (Sören,4/6(8)5/6/7/6/5(11))39; 6. Dieter Maurer / Katrin Oldenburg (Siek,5/5(9)7/7/6(14)7/6)43;

Hobie 16: (9) 1. Ingo Delius / Kai Tittjung (Bielefeld,1(4)(16)1/1/1/3/3/1) Punkte 11; 2. Jens Goritz / Mirjam Bayer (Wyk auf Föhr,(4)1/2/3/2/2/2/1(4))13; 3. Knud Jansen / Paula Crayen (Kiel,5/2/4/5/3/4(8)(7)2)25; 4. Lauritz Bockelmann / Tobias Tittjung (Faßberg OT Poitzen,(11)5/3/2/5(16)7/4/3)29; 5. Detlef Mohr / Karen Wichardt (Reinfeld,2/3/5/7/7(11)1/6(10))31; 6. Christian Diederich / Anke Delius (Bordesholm,6/7/7/4(8)3(9)5/5)37;

J/24: (9) 1. Tobias Feuerherdt / Jan-Marc Ulrich, Lukas Feuerherdt, Tobias Peters, Justus Fritz Kellner (Kiel,1(6)2/1(3)2/3/1/1) Punkte 11; 2. Travis Odenbach / Andrew Taylor, Iain Stringer, Paul Williams, Izzy Savage (GBR,2/2(7)(8)1/7/2/2/2)18; 3. Stefan Karsunke / Tim Habekost, Carsten Kerschies, Christian Carstens, Malte Gibbe (Hamburg,7(9)4/2/4/1(10)3/3)24; 4. Frank Schönfeldt / Finn Möller, Ole Hilken, Nicklas Feuerstein, Thorsten Sperl (Hamburg,(6)3/3/3/5/3(8)6/5)28; 5. Per-Håkan Persson / Monica Persson, Hans Thulin, Per Andersson, Bence Kollanyi (SWE,5/4(10)6(7)5/1/5/4)30; 6. Jan Kähler / Ole Harder, Thorsten Glabisch, Olaf Zietz, Simon Voss (Hamburg,(26)1/1(10)6/6/5/7/8)34;

Laser 4.7: (9) 1. Gauthier Verhulst (SUI,5(6)(26)3/2/2/1/1/1) Punkte 15; 2. Piet Hein Kraan (NED,1/3(17)5/4/1/2/4(9))20; 3. Guy Asher (ISR,6/12(18)1(14)2/3/2/2)28; 4. Julia Büsselberg (Berlin,4/1/4/3/3/1(17)16(26))32; 5. Maksim Dziahel (BLR,10/2/3/7/1/3(18)(13)6)32; 6. Emma Savelon (NED,5/7/1(20)4(8)5/8/7)37;

Laser Radial (open): (9) 1. Aleksi Tapper (FIN,(9)1(3)3/3/1/1/1/1) Punkte 11; 2. Jamie Calder (GBR,1/4/1(5)4/3(11)3/2)18; 3. Nooa Laukkanen (FIN,4(11)2/2/1/4/3/2(22))18; 4. Georgina Povall (GBR,4/1(11)2/1/2(24)9/6)25; 5. Ellie Cumpsty (GBR,3/2(8)1/3/5/8/5(11))27; 6. Hugo Svensson (SWE,5/2/1/5/1/6(13)(41)8)28;

MPS: (9) 1. Frithjof Schwerdt (Kiel,(2)1/1/1/1/1(3)1/1) Punkte 7; 2. Roger Oswald (SUI,4(6)2/2/4(6)2/2/4)20; 3. Andi Lachenschmid (Augsburg,1/2(9.4,(7)2/3/4/4/6)22; 4. Alastair Conn (GBR,(8)5/7/4/3/7/1(9)3)30; 5. Iver Ahlmann (Büdelsdorf,5/3/5(9)5/2(8)5/5)30; 6. Junis Rindermann (Minden,(11)4/3/3/8/5/5(11)8)36;

OK: (9) 1. André Budzien (Schwerin,(8)5(6)1/1/2/4/1/2) Punkte 16; 2. Jim Hunt (GBR,1/1/4/3/2(5)2/5(7))18; 3. Thomas Hansson-mild (SWE,2/3/1(4)4/4(7)2/3)19; 4. Stefan Myralf (DEN,6/2/3/6(7)1/5(43)6)29; 5. Oliver Gronholz (Bad Segeberg,(7)4/5/2/3/6/6/4(8))30; 6. Greg Wilcox (Potsdam,3(7)2(9)6/7/1/7/5)31;

Albin Express: (9) 1. Jan Brink / Jan Günther, Jörg Rüterhenke, Jens Lücke (Flensburg,2(15)(4)1/1/1/1/1/1) Punkte 8; 2. Andreas Pinnow / Anna Ziebarth, Nora Weger, Marie Lange, Jan Dahl (Kiel,1/1/2/2/2/2(5)3(4))13; 3. Arne K Larssen / Nils Albrecht, Steffen Mühlenkamp, Frieder Billerbeck, Lara Marie Haberdank (SWE,(5)(5)1/4/4/4/3/2/2)20; 4. Jule George / Rasmus Görge, Lotta Goerge, Bo Outridge (Kiel,(4)3/3(5)3/3/4/4/3)23; 5. Kai Plassmeier / Andreas Hesse, Kirsten Braun, Niels Joseph, Nele Schumacher (Norderstedt,6/2/6/6/5(7)2/7(15))34; 6. Holger Rövensthal / Solveyg Rövensthal, Martin Rosenthal, Kerstin Gatzke, Marlies Endjer (Kiel,3(11)5/3/6/6/9/5(15))37;

Kieler Woche (18. bis 26. Juni):
Teil 1 (18. bis 21. Juni):
29er, 505er, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, F18, Hobie 16, J24, Laser 4.7, Laser Radial (open), Musto Skiff, OK Dinghi.

Teil 2 (22. bis 26. Juni):
2.4mR (IDM), 470er (F), 470er (M/beide mit JWM), 49er, 49er FX, Finn, Laser Radial (F), Laser Std (M), Nacra 17 (IDM), Sonar (IDM).
Teil 2 (23. bis 26. Juni):
J/70 (EM), J/80, Melges 24, 420er.

Teil 3 – Offshore (18. bis 25. Juni):
Welcome Race, 1. Wettfahrt (Sa., 18. Juni) Kiel-Eckernförde, 2. Wettfahrt (So., 19. Juni) Eckernförde – Kiel: ORC Club I-IV, Mulithulls 3 Klassen (>39 Fuß, 30 bis 39 Fuß, < 30 Fuß), Albin Ballad. Senatspreis (Do., 23. Juni): ORC Club I bis IV Silbernes Band (24. bis 25. Juni): ORC Club I bis IV Seesegel- IDM: Langstrecke (Sa., 18. Juni, bis So., 19. Juni): ORCi I bis IV. Kiel-Cup Alpha (Mo., 20. Juni, bis Mi., 22. Juni): Kurzwettfahrten: ORCi I bis IV. „Silva Neo“ erstürmt die Spitze Die drei Kurzstrecken-Wettfahrten am zweiten Tag der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Seesegler sorgten für Führungswechsel. Allein Max Gurgel konnte mit der “X-Day“ (Watermann/Kiel) die Spitze in der Gruppe ORC II verteidigen. Auch wenn ursprünglich nur zwei Kurzstrecken geplant waren, erhöhte der Oberste Wettfahrtleiter Stefan Kunstmann auf drei. „Die Wetterprognosen für die nächsten beiden Tage sind nicht gerade rosig, so dass wir über jede Wettfahrt, die wir in der Wertung haben, froh sind“, so Kunstmann. Um den abflauenden Winden am Nachmittag zu entgehen, wird der erste Start am Dienstag auf 10 Uhr vorgezogen. Bei den großen Booten in der Klasse ORC 1 liefen die deutschen Favoriten dem Holländer Piet Vroon auf der Ker 51 „Tonnere de Breskens“ den Rang ab. Dennis Gehrlein steuerte die GP42 „Silva Neo“ unter Kieler Stander ganz nach vorn. Aber Axel Seehafer (Hamburg) bleibt ihm nach einem abschließenden Tagessieg mit seiner Soto 40 „Sportsfreund“ auf den Fersen. Hinter den Niederländern auf Rang vier folgt die „Tutima“ (Hamburg) mit Steuerfrau Kirsten Harmstorf. „Im hinteren Feld hatten die Crews mit der ruppigen Welle und den böigen Drehern schon zu kämpfen“, berichtete Wettfahrtleiter Stefan Kunstmann, der in der dritten Wettfahrt bei den Großen nur noch das Podium im Ziel begrüßte. Doch schon heute soll die Brise erheblich nachlassen, eine Chance für die Leichtwindspezialisten zur Revanche. „Das war Teamwork par excellence bei sehr anspruchsvollen Bedingungen“, resümierte Gurgel drei Wettfahrten, die für den Auftaktsieger lediglich mit vierten Plätzen endeten. „Wichtig für uns, dass wir die ‚BM Yachting‘ zum Schluss hinter uns hatten.“ Da wusste Gurgel allerdings noch nicht, dass der Ergebniscomputer die Flensburger First 40 mit Peter Beck Mikkelsen auf die Sekunde genau zeitgleich berechnet hatte. Im Titelkampf zurück sind auch Kalle Dehler mit der gleichnamigen 38 C „Sporthotel“ als Zweiter 0,1 Punkte vor Beck und der Flensburger Torsten Bastiansen auf der X-41 „Sydbank“ nur 0,3 Zähler dahinter. Eine lupenreine Weste schaffte der Amsterdamer Jascha Bach mit seiner Italia 9.98 in der Wertungsgruppe III/IV. Hinter dessen drei Tagesiegen glänzte Knut Freudenbergs First 36.7 „Halbtrocken“ (Bad Laer) mit dem Comeback des Tages und Gesamtrang zwei. Dagegen war der Tag von Henning Tebbe am Steuer der X-332 Sport, „patent³“ gebraucht. Durch zwei vierte und einen neunten Rang rutschte die Yacht des Hamburger Titelverteidigers Jürgen Klinghardt von der Spitze auf Platz drei ab. P;: Segler Zeitung / Kiel Marketing

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