(CIS-intern) – Als besondere Attraktion wird ab Sonntag 26. August im Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei der „Kielfisch“, der mittlerweile in Kiel einen Kultstatus hat, gegossen. Herr Olaf Heichert, der „Erfinder“ dieses Symbols, hat bis zum Ende der Saison 2013 die Erlaubnis erteilt, in einer limitierten Auflage dieses Gussobjekt herzustellen.
Foto: Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei
Das Modell für den Guss des „Kielfisches“ wurde zu diesem Zweck eigens vom Museumsteam gefertigt. Der Fisch eignet sich besonders als attraktives „Mitbringsel“. Er hat eine Länge von 12 cm und wiegt ca. 250 Gramm. Der Preis beträgt 8 Euro.
An jedem vierten Sonntag eines Monats, so auch an diesem Tag, wird das „volle Gießereiprogramm“ geboten. Das 1884 errichtete Gebäude steht seit 1992 unter Denkmalschutz. Im Rahmen von Führungen erfährt der Besucher jeweils um 14.00 und 16.00 Uhr zunächst etwas über den Aufstieg und Niedergang der einst in Dietrichsdorf ansässigen Howaldtswerft, über die später erfolgte Sanierung der Gießerei und über den Ausbau zum Museum. Anschließend erfolgt in der Werkhalle die Erklärung des einstigen Gießereibetriebes mit den dortigen schweren Arbeitsbedingungen.
Besondere Fachkenntnis ist erforderlich, wenn Museumsmitarbeiter hinterher am Formerarbeitsplatz die Herstellung einer Sandform zeigen. Als krönender Abschluss und besondere Attraktion läuft beim „Schaugießen“ das flüssige Metall in die fertige Sandform ein. Wer möchte, kann sich anschließend selber im Metallkleinguss versuchen. Beliebt ist das Gießen eines persönliches Tierkreiszeichens als Plakette. Für dieses hübsche Andenken ist lediglich der Materialpreis von 2,00 € zu entrichten. Natürlich können Kinder an diesem Tage, wie zu allen übrigen Öffnungszeiten, selber auch andere Zinnfiguren, wie verschiedene Fische oder Glücksbringer, gießen.
Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, Grenzstraße1 Kiel-Dietrichsdorf
Eintritt 2,00 €, ermäßigt 1,00 € für Kinder mit Museumscard Eintritt frei
Sönke Petersen