Kiel (ots) –
Drei jugendliche Marokkaner landeten bei der Bundespolizei im Fährhafen.
Gestern Vormittag, 22.07.2014, wurde die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden darüber informiert, dass sich im Zug auf der aus Dänemark einlaufenden Fähre, mehrere Personen in der Toilette eingeschlossen haben sollten. Als der ICE von der Fähre in den Bahnhof Puttgarden einlief, warteten dort schon Beamte der Bundespolizei. Die Beamten öffneten die Toilette und fanden dort 3 Jugendliche, die sich gegen die Mitnahme zur Dienststelle zur Wehr setzten. Sie hatten allerdings keine Chance und mussten mit den Beamten den Zug verlassen. Bei der Bundespolizei stellte sich dann heraus, dass die drei sechzehn Jahre alten Marokkaner vor einer Woche in Hamburg bereits polizeilich erfasst worden waren, da sie ohne Identitätspapiere und ohne Fahrscheine unterwegs waren. Nun kamen sie von einem Trip aus Dänemark zurück, hatten wiederum weder Fahrscheine noch Identitätspapiere. Nach eindringlichen Belehrungen und erneuter Anzeigenerstattung wurden die drei Jugendlichen durch die Bundespolizei in Absprache mit der Ausländerbehörde an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.
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Quelle: www.polizeipresse.de