(CIS-news) – Bei der Filmpremiere von „Alles wird besser“ lag ein Hauch von Hollywood in der Luft: Im eigens umgestalteten Hörsaal der Chemie wurde vergangene Woche der neue Sicherheitsfilm des Instituts präsentiert. Zuvor hatte ein Filmteam aus Angestellten und Studierenden der Sektion Chemie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zehn Monate lang an dem 42-minütigen Streifen ehrenamtlich gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei von Uni-Filmemacher Matthias Burmeister und dem Fernseh- und Rundfunksprecher Norbert Radzanowski.
Vermittelt werden in dem Werk mit einer ordentlichen Prise norddeutschen Humors sicherheitsrelevante Informationen beim Umgang mit Gefahrenstoffen in chemischen Laboratorien. Im Vordergrund steht dabei der Laborverantwortliche, der stets vorbildlich den Überblick behält und Anwesende auf Fehlverhalten hinweist. Daneben erleben der Musterstudent Schulze und der Laborchaot Schröder die studentische Laborarbeit aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. So entsteht ein kurzweiliges Lehrstück mit vielen Aha-Effekten für den Laboralltag. „Wir sind alle so überwältigt, dass aus einer anfänglichen Idee nun ein realer Film geworden ist“, beschrieb Drehbuchautorin Wiebke von Osten nach der Premiere die Gemütslage der Mitwirkenden.
Ein Hauch von Hollywood in der Kieler Chemie: Filmpremiere mit Regisseur Matthias Burmeister, Drehbuchautorin Wiebke von Osten und Sprecher Norbert Radzanowski (v.l.n.r.) mit den Hauptdarstellern Schulze, dem Laborverantwortlichen und Schröder.
Foto/Copyright: Holger Naggert, Uni Kiel
Zum Hintergrund: Chemikerinnen und Chemiker werden jedes Jahr turnusgemäß darüber unterrichtet, wie sie sachgerecht mit Gefahrenstoffen umgehen und sich im Notfall verhalten sollen. „Die Sicherheitsbelehrung ist also von zentraler Bedeutung, um für versteckte Risiken im Laboratorium zu sensibilisieren. Im Film haben wir dabei bewusst auf den erhobenen Zeigerfinger verzichtet. Humor bleibt einfach besser hängen“, so der Sicherheitsbeauftragte Dr. Jan Krahmer vom Institut für Anorganische Chemie der CAU zur erhofften Wirkung des Projekts.
Der Film „Alles wird besser“ kann in voller Länge im neuen YouTube-Kanal der CAU angesehen und geteilt werden: www.youtube.de/kieluni
PM: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel