FW-Kiel: Feuerwehreinsatz durch CO-Warnmelder in einem Mehrfamilienhaus

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Kiel (ots) –

Gegen 17:30 Uhr kam es während eines Rettungsdiensteinsatzes in der Straße Kronshagener Weg zu einem größeren Feuerwehreinsatz.
Die Kohlenmonoxid Warnmelder einer Rettungswagenbesatzung lösten beim Betreten einer Wohnung mit einem so hohen Alarmwert aus, dass sie mit dem Patienten sowie zwei weitere Personen aus der betroffener Wohnung sofort verlassen mussten. Gefahr für alle weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses Bewohner*innen drohte. Der eingesetzte Rettungsdienst informierte die Leitstelle, die daraufhin sofort Kräfte des Löschzuges der Hauptwache, der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Russee, Einheiten des Löschzuges Gefahrgut sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und mehrere Rettungswagen zum Einsatzort alarmierte. Ein Kohlenmonoxidaustritt konnte messtechnisch bestätigt werden. Das betroffene Gebäude wurde umgehend geräumt und durch die Kräfte der Feuerwehr abkontrolliert. Die Bewohner*innen des Gebäudes wurden ärztlich gesichtet und betreut.
Ein Bus der Kieler Verkehrsgesellschaft diente als Aufenthaltsraum.
Insgesamt musste eine Person ins Krankenhaus transportiert werden. Zwei Patienten verweigerten den Transport. Durch den Notarzt wurden insgesamt 12 Personen gesichtet.
Es waren ca. 45 Einsatzkräfte aus Feuerwehr und Rettungsdienst an dem Einsatz beteiligt, der nach ca. 1 Std erfolgreich beendet werden konnte.

Kohlenmonoxid Warnmelder werden im Kieler Rettungsdienst standardmäßig in jedem Einsatz mitgeführt. Das farb- und geruchlose Gas Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei unvollständiger Verbrennung und ist sehr gefährlich.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass alle Feuerstätten (Heizungen, Öfen, Boiler etc.) bei Defekt Kohlenmonoxid-Quellen sein können und daher regelmäßig geprüft und gewartet werden sollten. Von improvisierten Heizmethoden (Teelichtöfen, offenes Feuer, Kohle) in der Wohnung wird ausdrücklich abgeraten, auch wenn diese bei diesem konkreten Einsatz keine Rolle spielten.

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