Kiel (ots) –
Gestern Abend erbeuteten angebliche Polizisten Wertgegenstände und einen dreistelligen Bargeldbetrag von einem Ehepaar aus dem Kieler Stadtteil Blücherplatz. Die Kriminalpolizei Kiel sucht Zeuginnen und Zeugen und warnt vor derartigen Betrugstaten.
Am 12.05.2022, gegen 20:00 Uhr, sei die 81 Jahre alte Ehefrau von einem angeblichen Beamten der Kriminalpolizei Kiel angerufen worden. Dieser habe ihr mittgeteilt, dass in der Nähe Einbrecher festgenommen worden wären und man nunmehr ihr Geld in Sicherheit bringen müsse. Die Täter seien dabei so überzeugend vorgegangen, dass die 81-Jährige Wertgegenstände und einen dreistelligen Bargeldbetrag in einem weißen Stoffbeutel vor ihrer Haustür deponiert hätte, damit diese von den angeblichen Polizisten gesichert werden könnten.
Die Beamtinnen und Beamten des Kommissariats 12 der Bezirkskriminalinspektion Kiel haben die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs und der Amtsanmaßung übernommen.
Wer Angaben zur Tat, zu den Tätern, oder anderen auffälligen Beobachtungen insbesondere im Bereich der Kleiststraße, Bülowstraße, Scharnhorststraße und Blücherstraße in diesem Zusammenhang machen kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Kiel unter 0431 / 160 3333 in Verbindung zu setzen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler warnen auch vor vermehrten Schock- oder Betrugsanrufen zur Nachtzeit oder in den frühen Morgenstunden und geben erneut Hinweise zum Umgang mit derartigen Anrufen:
– Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur
Sicherung oder Überprüfung entgegen. Sie nimmt auch kein Bargeld
an, damit Angehörige einer Haftstrafe entgehen. – Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor Ihrer
Haustür mit einem solchen Anliegen an Sie wenden, gehen in der
Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange
Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. – In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur
Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit
strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten
über den Vorfall sprechen würde. – Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen
oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer
Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und
wählen selbst die 110. – Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige
kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder
Ähnlichem von Ihnen benötigen und das Geld wohlmöglich an
vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch
hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter
der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. – Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an
einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in
Vorleistung, um Gewinne zu erhalten. – Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder
Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre
Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab. – Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden
sich auf der Internetpräsenz der Landespolizei
Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef Magnus Gille Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Sicherung oder Überprüfung entgegen. Sie nimmt auch kein Bargeld
an, damit Angehörige einer Haftstrafe entgehen. – Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor Ihrer
Haustür mit einem solchen Anliegen an Sie wenden, gehen in der
Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange
Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. – In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur
Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit
strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten
über den Vorfall sprechen würde. – Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen
oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer
Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und
wählen selbst die 110. – Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige
kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder
Ähnlichem von Ihnen benötigen und das Geld wohlmöglich an
vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch
hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter
der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. – Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an
einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in
Vorleistung, um Gewinne zu erhalten. – Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder
Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre
Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab. – Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden
sich auf der Internetpräsenz der Landespolizei
Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef Magnus Gille Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel
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Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de
Quelle: www.polizeipresse.de