POL-KI: 140107.4 Kiel: Polizeiführung stellt die Organisationsentwicklung für den Kreis Plön vor

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Kiel (ots) – Am Dienstagnachmittag stellten der Leiter der Polizeidirektion Kiel, Leitender Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz, und Polizeioberrätin Maren Freyher, gegenüber Medienvertretern die geplante Organisationsentwicklung für den Kreis Plön vor.

Aufgrund seines Auftrags war seit Ende 2012 eine mehrköpfige Arbeitsgruppe damit beschäftigt, die Zusammenlegung der fünf Polizeizentralstationen im Kreis Plön zu einem Polizeirevier zu prüfen. Der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe lag dem Behördenleiter seit Anfang November 2013 zur Prüfung vor. Nach behördeninternen Abstimmungs- und Mitbestimmungsprozessen hat sich Bauchrowitz nunmehr entschieden, die Zahl der Polizeidienststellen im Kreis Plön von derzeit 14 auf zukünftig acht zu verringern. Die kleinen Polizeistationen in Ascheberg, Hohwacht, Selent, Kirchbarkau, Laboe und Probsteierhagen sollen in den nächsten wenigen Jahren geschlossen werden.

Dabei wird das erst 2012 aktualisierte Präsenzkonzept, das die Sofortversorgung der Bevölkerung gewährleistet, nicht angetastet. Das heißt, es werden zukünftig nicht weniger Streifenwagen im Kreis Plön unterwegs sein als bisher. Dem in Not geratenen Bürger wird auch künftig schnell durch die Polizei geholfen werden! Die Polizei konzentriert aber ihre Kräfte auf weniger Standorte, die dann personalstärker und leistungsfähiger sind. Die endgültige Entscheidung liegt nun in den Händen des Landespolizeiamtes und des Innenministeriums. Erst wenn von dort dem Antrag zugestimmt wird, können die ersten personellen und strukturellen Veränderungen beginnen.

Hintergrund für den Arbeitsgruppenauftrag des Polizeichefs waren unter anderem der hohe Regelungsbedarf durch die Behörde zur Aufrechterhaltung und Organisation des Präsenzdienstes, die geringe Größe und Flexibilität einzelner Dienststellen, sowie die Umsetzung der seit 2012 verbindlichen Planstellenverteilungs- und Belastungsstandards der Landespolizei Schleswig-Holstein.

Dabei nutzte der Behördenleiter den Fach- und Sachverstand seiner Mitarbeiter, hatte er doch unter der Leitung der Polizeioberrätin Maren Freyher alle fünf Leiter der Polizeizentralstationen aus dem Kreis Plön in die Arbeitsgruppe berufen. “Damit sind das erforderliche Maß an Fachlichkeit sowie vielfältige Orts- und Personenkenntnisse in der Arbeitsgruppe vertreten gewesen. Die Initiative der Organisationsmaßnahme kam von “oben”, aber das überzeugende Ergebnis ist aus der “Mitte” der Organisation erwachsen.”, so der Behördenleiter.

Über Monate hatte diese Arbeitsgruppe für alle in Frage kommenden Dienststellen Expertisen erstellt. Dabei wurden die Einsatzbelastung, die Anzahl der erstellten Anzeigen und Vorgänge, aber auch die geografischen Besonderheiten wie Schulen, vom Tourismus geprägte Lagen und Gewerbegebiete berücksichtigt. Darüber hinaus konnten die Mitarbeiter der betroffenen Dienststellen Eingaben an die Arbeitsgruppe richten.

Zusammen mit der Arbeitsgruppenleiterin besuchte der Behördenleiter zahlreiche Amtsleiter, ehrenamtliche Bürgermeister und nahm an Gemeinderatssitzungen teil. Auch die hier mündlich oder schriftlich eingereichten Anträge der Kommunen wurden durch Mitglieder der Arbeitsgruppe bewertet und sind in das Arbeitsgruppenergebnis eingeflossen.

In einer Dienstversammlung im Dezember 2013 stellten Thomas Bauchrowitz und Maren Freyher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Kreis Plön dieses Ergebnis vor. Dabei dankten sie allen Kolleginnen und Kollegen, die die Organisation jetzt mit Leben erfüllen.

Bauchrowitz ist sicher, dass die neue Organisation der Polizei im Kreis Plön im Verbund mit einem aktuellen und effektiven Präsenzkonzept einen nach wie vor hohen Sicherheitsstandard für die Bürger/innen gewährleistet.

“Wichtig ist mir, dass wir die Bürgernähe erhalten, die Eigensicherung der Polizeibeamten stärken und Belastungen möglichst gerecht verteilen. Mit unserer Organisationsentwicklung sind wir auf dem richtigen Weg.”, schloss der Polizeichef die Pressekonferenz.

Bernd Triphahn

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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