BPOL-KI: Kiel: Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof verhindert Schleusung

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Kiel (ots) –

8 Eritreer sollten Richtung Skandinavien geschleust werden.

Am späten Sonntagabend, 22.06.2014, kurz vor Mitternacht, wurde eine Streife der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof darauf aufmerksam gemacht, dass sich am Fahrausweisautomaten drei Personen aufhalten sollen, die sich auffällig verhalten. Bei der Kontrolle der Personen durch die Beamten, gab der Ältere, anscheinend arabischer Herkunft, an, dass sich seine Papiere in einem Fahrzeug vor dem Hauptbahnhof befinden und bot an, die Papiere zu holen. Die Beamten begleiteten ihn und die beiden anderen Personen zu dem Fahrzeug. Im Fahrzeug befanden sich sieben weitere Personen, von denen sich lediglich der Fahrer des Fahrzeugs ausweisen konnte. Alle Personen wurden von der Streife mit in die Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof genommen. Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen wies sich der Ältere, 50, mit deutschen Identitätspapieren aus. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 53 Jahre alten Mann aus dem Kongo. Die 8 Personen, für am Automaten die Fahrausweise gekauft werden sollten, waren im Alter zwischen 15 und 31 Jahren und stammen aus Eritrea. Nach Angabe eines Eritreers hatten sie für die Fahrt nach Kiel jeweils 250 Euro gezahlt. Diese Aussage deckte sich auch mit der Summe von knapp 2000 Euro, die der Fahrer bei sich hatte.

Die Eritreer brachten gegenüber den Bundespolizisten ein Schutzersuchen vor und wurden an Jugendhilfeeinrichtungen bzw. Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Die Ermittlungen gegen die anderen beiden Personen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil :0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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