POL-KI: 170209.1 Kiel: Verkehrskontrolle zieht zahlreiche Maßnahmen nach sich

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Kiel (ots) – Eigentlich wollten Polizeibeamte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch lediglich ein Fahrzeug in Gaarden kontrollieren. Daraus entstand ein mehrstündiger Einsatz, der mit einer Festnahme und einer größeren Menge sichergestellter Betäubungsmittel und Waffen endete.

Die Beamten entschieden sich gegen 00:25 Uhr zur Kontrolle eines Chryslers in der Werftstraße. Zunächst erschien alles regulär, der 29-Jährige konnte die erforderlichen Papiere vorweisen. Im Kofferraum des Wagens entdeckten die Beamten jedoch zwei Streitäxte, die sichergestellt wurden. Der Mann konnte seinen Weg anschließend fortsetzen.

Beim ausführlichen Abgleich der Daten des Mannes während der Anzeigenaufnahme auf der Dienststelle stellten die Polizisten jedoch fest, dass der Führerschein des polizeilich bislang unbekannten Deutschen aufgrund zurückliegender Verkehrsdelikte zur Beschlagnahme ausgeschrieben war. Zwecks Beschlagnahme der Fahrerlaubnis des Mannes wurde dessen Wohnung in der Marienwerderstraße aufgesucht, wo den Beamten sofort starker Cannabis-Geruch entgegenschlug.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kiel wurde die Durchsuchung der Wohnung angeordnet. Bei dieser wurden neben dem Führerschein rund ein halbes Kilogramm Marihuanablüten, etwa 150 Gramm Ecstasy, 70 Gramm Amphetamine, Anabolika, mehrere Schreckschusswaffen, zwei Armbrüste, diverse Messer und sechs sogenannte Polenböller sichergestellt.

Der Mann wurde letztlich vorläufig festgenommen und kam ins Polizeigewahrsam, aus dem er Mittwochmittag entlassen wurde. Gegen ihn wurden seitens der Kriminalpolizei Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz, das Arzneimittelgesetz und das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Matthias Arends

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14 Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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