(CIS-intern) – Wenn die letzte Regatta auf der Förde gesegelt, der letzte Indianer auf der Krusenkoppel abgeschminkt und die letzte Portion Pakora auf dem Internationalen Markt verzehrt wurde, dann geht auch die Kieler Woche zu Ende. Der krönende Abschluss des größten Sommerfestes im Norden Europas und der größten Segelsportveranstaltung der Welt ist das Feuerwerk „Sternenzauber über Kiel“.
Auch in diesem Jahr werden Zehntausende zu Land und auf dem Wasser mit großen Augen staunend in den Himmel blicken, wenn die sächsischen Pyrotechniker der Firma Kürbs ein etwa 16-minütiges beeindruckendes Programm abbrennen. Der Startschuss für das Feuerwerk fällt am Sonntag, 29. Juni, um 23 Uhr über der Innenförde. Musiksynchron steigen die Feuerwerkskörper in diesem Jahr unter anderem zu „Auf uns“ von Andreas Bourani, „Gäa“ von Oonagh, „El Dorado“ von Two Steps From Hell und „For You“ von The Disco Boys in die Höhe.
Foto: Florian Stubenrauch / pixelio.de
Die Pontons mit den Feuerwerkskörpern liegen etwa in Höhe Aquarium auf der Förde. Den besten Blick auf den „Sternenzauber über Kiel“ haben Besucherinnen und Besucher von der Kiellinie aus. Schon um 22.30 Uhr stimmen Fackelschwimmer auf das Lichtspektakel ein. Zudem öffnet das Marinearsenal die Außenmole als Feuerwerkstribüne. Der Zugang ist zwischen 21 und 24 Uhr über die Wache Brückenstraße möglich. Da auf dem Gelände lediglich wenige Parkmöglichkeiten für schwerbehinderte Besucherinnen und Besucher zur Verfügung stehen, wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel empfohlen.
Für Rollstuhlfahrer und Menschen mit außergewöhnlichen Gehbehinderungen (aG im Schwerbehindertenausweis) wird der südliche Teil der Reventloubrücke während des Abschlussfeuerwerkes zur Loge: Von 21 Uhr an ist das Ende der Brücke für das übrige Kieler-Woche-Publikum gesperrt. Der Begleitservice „Mensch trifft Mensch – Kultur Spezial“, eine Initiative von Kinder- und Jugendhilfe-Verbund KJSH – Stiftung für Kiel, ist vor Ort, um Hilfestellung zu leisten. Behindertenparkplätze stehen im Düsternbrooker Weg vor dem Landeshaus zur Verfügung.
Zahlreiche wassernahe Straßen sind ganz oder teilweise für den Verkehr gesperrt, um Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, das Abschlussfeuerwerk der Kieler Woche 2014 aus nächster Nähe zu erleben. Betroffen sind unter anderem Kaistraße, Wall, Schuhmacherstraße und Flämische Straße, Prinzengarten/Schlossgarten sowie Brunswiker Straße und Düsternbrooker Weg.
Nach dem Abschlussfeuerwerk schneller nach Hause fahren
Damit mit dem Auto Anreisende nach dem Ende des Feuerwerks möglichst schnell aus der Innenstadt und vom Fördeufer zu den großen überörtlichen Straßen gelangen, richtet die Polizei vier Beschleunigungsrouten ein. Auf diesen Routen wird der Verkehr an Kreuzungen speziell geregelt:
Route 1: Kiellinie (Richtung Kanal)
Route 2: Reventlouallee/Westring (Richtung Universität)
Route 3: Brunswiker Straße/Westring (Richtung Olof-Palme-Damm)
Route 4: Brunswiker Straße/Westring (Richtung Autobahn)
Die Wasserschutzpolizei Kiel informiert:
Vor und nach dem Feuerwerk färbt sich der Himmel häufig rot, weil einige Skipper widerrechtlich Signalmunition (Seenotrettungsmittel) abfeuern. Die Wasserschutzpolizei weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Unsitte nicht nur verboten ist, sondern auch eine große Gefahr darstellt. Es ist in den vergangenen Jahren immer wieder zu schweren Verbrennungen bei unbeteiligten Personen und erheblichem Sachschaden auf Wasserfahrzeugen gekommen, da die Signalmunition am Boden noch nicht erloschen war. Jede Missachtung des Verbotes führt zu einer polizeilichen Anzeige.
Am Sonntag, 29. Juni, in der Zeit von 22 bis 24 Uhr, wird die Wasserfläche der Förde zwischen Blücherbrücke/Schwentinemündung und Seegartenbrücke/HDW-Dock als Sperrgebiet deklariert. Dieser Bereich ist für die Benutzung und das Befahren durch Wasserfahrzeuge gesperrt. Jede Zuwiderhandlung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die von der Polizei verfolgt wird.
PM: Stadt Kiel
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