Kiel (ots) –
Die Polizei hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwei Männer festgenommen, die unabhängig voneinander Autos in Gaarden aufgebrochen hatten. In beiden Fällen informierten die Geschädigten unverzüglich die Polizei, so dass die Fahndungsmaßnahmen zum Erfolg führten.
Gegen 21 Uhr stellte ein 62-Jähriger bei der Rückkehr zu seinem in der Kaiserstraße geparkten Dacia fest, dass sich eine Person in dem Wagen befand und diesen offenbar durchsuchte. Nach Ansprache flüchtete der Mann ohne Beute in Richtung Werftpark.
Im Rahmen der Fahndung, an der Beamte des 4. Reviers und des Bezirksreviers beteiligt waren, gelang wenig später die Festnahme des 29 Jahre alten Tatverdächtigen im Werftpark. Ein angeforderter Diensthund hatte die Fährte des Mannes aufgenommen und ihn hinter einem Baum versteckt entdeckt.
Der 29-Jährige kam nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen versuchten Diebstahls in einem besonders schweren Fall mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß.
Gegen 00:45 Uhr bemerkte der 43 Jahre Halter eines ebenfalls in der Kaiserstraße geparkten BMW, dass die Alarmanlage des Wagens angesprungen war. Gemeinsam mit einem Bekannten eilte er aus der Wohnung zu seinem Wagen. Sie sahen, dass eine Scheibe des Wagens eingeschlagen war und eine Person mit einem Fahrrad flüchtete.
Polizisten des 4. Reviers trafen im Rahmen der Fahndung in der Werftstraße auf einen 31-jährigen Radfahrer, auf den die Beschreibung zutraf. Bei ihm stellten sie auch das Diebesgut sicher.
Nach Rücksprache mit einer Bereitschaftsstaatsanwältin kam der Mann, gegen den ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall eingeleitet wurde, ins Polizeigewahrsam und soll im Laufe des heutigen Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt werden.
Matthias Arends
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