Kiel (ots) –
Mittwochabend sowie in der drauffolgenden Nacht kam es im Kieler Stadtgebiet zu drei Raubtaten auf offener Straße. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen.
Die erste Tat ereignete sich gegen 19:15 Uhr in Schilksee. Der 40 Jahre alte Geschädigte gab gegenüber der Polizei an, dass er zuvor an der Haltestelle Funkstellenweg aus dem Bus der Linie 13 ausgestiegen und auf dem Fußweg in Richtung der Straße Langenfelde von einer Person ins Gebüsch geschubst und anschließend geschlagen worden sei. Der Täter habe ihm die Geldbörse entwendet. Er vermute, dass der etwa 30-40 Jahre alte, etwa 170 cm große und mit einer Kapuzenjacke bekleidete Täter zuvor mit ihm im Bus gesessen haben könnte.
Kurz darauf, gegen 19:45 Uhr, kam es in der Alsenstraße im Stadtteil Ravensberg zu einer ähnlichen Tat. Hier beschrieb der 60 Jahre alte Geschädigte, dass er kurz zuvor einen Bus der Linie 62 an der Haltestelle Schauenburger Straße verlassen habe und von dort zu Fuß nach Hause gegangen sei. In Höhe Alsenstraße 16 sei er in gebrochenem Deutsch angesprochen und unmittelbar niedergeschlagen worden. Er sei in eine Hecke gestürzt und habe dabei seine Umhängetasche mit persönlichen Gegenständen verloren, die der Täter an sich genommen habe und in Richtung Knooper Weg geflüchtet sei. Er beschrieb den Mann als etwa 20 bis 25 Jahre alt, ca. 165 cm groß und von drahtiger, sportlicher Statur. Er soll eine dunkle Jacke sowie eine weiße Maske getragen haben.
Kurz nach Mitternacht informierte ein 59-Jähriger die Polizei und gab an, an der Straßenecke Holtenauer Straße / Hardenbergstraße von einer unbekannten Person niedergeschlagen worden zu sein. Die Person hätte anschließend sein Portemonnaie aus seiner Hosentasche entnommen und sei in unbekannte Richtung geflüchtet. Weitere Angaben konnte der Mann zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.
Das Kommissariat 13 der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt einen Zusammenhang aufgrund der ähnlichen Vorgehensweise sowie der örtlichen Nähe der beiden letztgenannten Taten nicht aus. Die Beamtinnen und Beamten suchen Zeugen, die die Taten beobachtet haben oder Angaben zu dem oder den Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizei unter 0431 / 160 3333 entgegen.
Matthias Arends
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