POL-KI: 220314.1 Kiel: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Gaarden

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Kiel (ots) –

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierten zivile Beamtinnen und Beamte des Kieler Kriminaldauerdienstes den Fahrer eines Geländewagens im Stadtteil Gaarden. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein und beschlagnahmten auf Anordnung der Kieler Staatsanwaltschaft den Führerschein des Mannes.

Die zivile Streifenwagenbesatzung der Bezirkskriminalinspektion Kiel befuhr um kurz nach 01:00 Uhr die Werftstraße stadtauswärts. In dem einspurigen Baustellenbereich, in Höhe des Gaardener Rings, sei ein brauner Geländewagen so dicht aufgefahren, dass es den Beamtinnen und Beamten nicht mehr möglich gewesen sei, das Kennzeichen des Fahrzeuges hinter ihnen abzulesen. Nach der Baustelle sei der Fahrer des Geländewagens schlagartig auf die linke Spur gezogen und habe sehr stark beschleunigt. Das Fahrzeug habe eine geschätzte Geschwindigkeit von circa 130 km/h im nicht einsehbaren Kurvenbereich erreicht. Die maximale Höchstgeschwindigkeit beträgt dort 50 km/h. Die Beamtinnen und Beamten entschieden sich zu einer Kontrolle des BMW-Fahrers. Der Fahrer kam den Anhaltezeichen nach und stoppte sein Fahrzeug in der Kaiserstraße. Auch während der Kontrolle verdeutlichte der 41-jährige Mann den Einsatzkräften gegenüber, dass er es eilig habe und er zeigte sich uneinsichtig.

Nach Rücksprache mit der Kieler Staatsanwaltschaft ordnete die Bereitschaftsstaatsanwältin die Beschlagnahme des Führerscheines an. Der 41-Jährige darf bis zu einer weiteren Entscheidung keine fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeuge mehr führen. Auf den Mann kommt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß §315d StGB zu. Die Beamtinnen und Beamten des 4. Polizeireviers haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Maike Saggau

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