POL-KI: 211018.2 Kiel: Aktuell Häufung von Anrufen falscher Polizeibeamter

Add to Flipboard Magazine.
kielszene
Rate this post

Kiel (ots) –

 

Im Kieler Stadtgebiet häufen sich aktuell Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten. Nach jetzigem Kenntnisstand fiel bislang niemand auf die Anrufe hinein. Wir warnen erneut vor dieser Masche. 

Die Angerufenen berichteten, dass sie Anrufe von der Polizei erhielten und auf Unregelmäßigkeiten beim Online-Banking aufmerksam gemacht wurden. Angeblich solle das Geld bei der jeweiligen Bank nicht mehr sicher sein. Die Personen erkannten die betrügerische Absicht jedoch, beendeten das Telefonat und informierten die Kriminalpolizei. Auf Nachfrage von dort gaben alle Betroffenen an, mit Namen und Doktortitel im Telefonbuch zu stehen. 

Wer ebenfalls derartige Anrufe erhält, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen oder 110 zu wählen. 

Wir geben erneut Hinweise zum Umgang mit derartigen Anrufen: 

– Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur
Sicherung oder Überprüfung entgegen. Wir nehmen auch kein
Bargeld an, damit ein Angehöriger einer Haftstrafe entgeht. 

– Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer
Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der
Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange
Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. 

– In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur
Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit
strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten
über den Vorfall sprechen würde. 

– Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen
oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer
Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und
wählen selbst die 110. 

– Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige
kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder
Ähnlichem von ihnen benötigen und das Geld wohlmöglich an
vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch
hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter
der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. 

– Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an
einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in
Vorleistung, um Gewinne zu erhalten. 

– Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden
sich auf der Internetpräsenz der Landespolizei
Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef 

Matthias Arends 

Rückfragen bitte an: 

Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 KielTel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

 

Original-Content von: Polizeidirektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

Nächster Beitrag

POL-KI: 211019.1 Kiel: Kriminalpolizei warnt vor Betrug mit vorgetäuschter Liebe

Kiel (ots) –   Die Kieler Kriminalpolizei warnt vor Personen, die in Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken ahnungslose Geschädigte dazu bringen, Geld zu überweisen. Bei diesem so genannten Love- oder Romance-Scamming wird online die große Liebe oder das schnelle Geld versprochen. Häufig ist der finanzielle Schaden durch diese Betrugsmasche sehr […]