POL-KI: 211013.3 Kiel: Kennzeichendiebe am Werk

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Kiel (ots) –

 

In der Dienstagnacht vom 12.10.2021 auf den 13.10.2021 wurden im Bereich des Kieler Südfriedhofes mindestens 13 Kennzeichen gestohlen. Ein Tatverdächtiger wurde im Nahbereich angetroffen. Er hatte keinen Führerschein. Auch war das Fahrzeug nicht zugelassen. Und zu guter Letzt kam bei der Durchsuchung eine Schreckschusswaffe zu Tage. 

Um 00:16 Uhr beobachtete der Kriminaldauerdienst auf Streife zunächst einen auffällig fahrenden Daimler-Benz in der Melanchthonstraße und dem Winterbeker Weg, der plötzlich eine männliche Person absetzte. Nach einer kurzen Verfolgung des Pkw im Stadtteil wurde die zuvor abgesetzte mit einer weiteren Person und mit funkelndem Taschenlampenschein gesichtet. 

Der 44-jährige Fahrer des Daimler-Benz wurde umgehend angehalten. Er konnte keine Fahrerlaubnis nachweisen. Bei der Kontrolle stellten die beiden Beamten fest, dass das Fahrzeug überhaupt nicht zugelassen war und stattdessen die angebrachten Kennzeichen zwei Monate zuvor in Aukrug entwendet worden waren. Darüber hinaus erhärtete sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss eines noch unbekannten Betäubungsmittels stand. 

Gemeinsam mit zwei Beamten des 4. Polizeireviers Kiel wurde der Wagen gründlich durchsucht. Dabei wurden verschiedenes Brechwerkzeug, zwei weitere Kennzeichen und eine Schreckschusswaffe gefunden. Den 28-jährigen unauffälligen Nutzer der Taschenlampe traf eine Besatzung des 2. Polizeireviers Kiel an. Dieser und auch der Fahrzeugführer waren bereits polizeilich hinlänglich bekannt. 

Bei dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Es wurde eine Strafanzeige gefertigt. Er muss sich nun für die Taten Urkundenfälschung, Kennzeichendiebstahl, Waffengesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren ohne Haftpflichtversicherung und unter Betäubungsmitteleinfluss verantworten. 

Im Umfeld und am Kieler Südfriedhof stellten die Beamtinnen und Beamten mindestens 13 weitere entwendete Kennzeichen fest. Die Kriminalpolizei erbittet unter der Rufnummer 0431 160 3333 Hinweise der Bevölkerung, die in der Tatnacht auf weitere Zusammenhänge schließen lassen können oder die in der Nacht Auffälligkeiten beobachten haben. 

Kai Breva 

Rückfragen bitte an: 

Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 KielTel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

 

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