POL-KI: 190710.2 Kiel: Zwei Polizeibeamte bei Widerstand verletzt

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kielszene
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Kiel (ots) – Dienstagnachmittag suchte eine Streifenwagenbesatzung
des 4. Polizeireviers einen aus einer Fachklinik abgängigen 23-
Jährigen. Bei der Kontrolle der Wohnanschrift der Eltern trafen die
Beamten auf den der Polizei hinreichend bekannten Mann, der
erheblichen Widerstand leistete. Er wurde mit Hilfe weiterer
eingesetzter Polizeibeamten wieder in eine Fachklinik gebracht. Die
leichtverletzten Beamten blieben weiter dienstfähig.

Gegen 15 Uhr machten Polizeibeamte des 4. Polizeireviers Kiel sich
auf die Suche, nach einem Mann, der von einem Ausgang aus der
Fachklinik nicht zurückgekehrt war. Sie bekamen den Hinweis, dass der
23-jährige Mann sich in Elmschenhagen, bei seinen Eltern, aufhalten
könnte.

Tatsächlich trafen sie ihn im Wohnhaus der Eltern im Isarweg an.
Im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses erblickten sie ihn und
forderten ihn auf, mit ihnen das Haus zu verlassen. Sie erklärten
ihm, dass er zurück in die Obhut der Facheinrichtung müsse und ein
Unterbringungsbeschluss der Klinik vorläge. Unvermittelt schlug der
23-Jährige der eingesetzten Polizeibeamtin ins Gesicht und trat dem
Polizisten in den Bauch.

Nach den Schlägen setzten die Kollegen das Pfefferspray ein.
Daraufhin flüchtete der Täter in die Wohnung seiner Eltern und
verschloss die Wohnungstür. In der Wohnung befanden sich zu der Zeit
die zwei Brüder des Gesuchten, sowie dessen Eltern. Die
Polizeibeamten forderten die Familie auf, die Tür zu öffnen. Diese
weigerten sich jedoch.

Die Familie des Gesuchten war den Beamten durch ähnliche
Polizeieinsätze bekannt, in denen sich die Mitglieder stets aggressiv
verhielten. Aufgrund des Widerstandes und der Erfahrung der Kollegen
aus den vorangegangenen Einsätzen, forderten sie weitere
Streifenwagen und einen Diensthund zur Unterstützung an. Nach dem
Eintreffen der Unterstützung entschloss der Flüchtige sich nach etwa
einer halben Stunde seine Gegenwehr aufzugeben und trat vor die Tür.
Die Polizeibeamten am Einsatzort nahmen ihn, ohne dass er weiteren
Widerstand leistete, fest und brachten ihn in eine Fachklinik.

Die leichtverletzten Polizeibeamten konnten ihren Dienst im
Anschluss weiter fortsetzten.

Janina Ritter

Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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