POL-KI: 170526.2 Kiel/Plön: Polizei hatte Himmelfahrt gut zu tun – Einsatzkonzept ging auf

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Kiel/Plön (ots) – Wie am Dienstag berichtet (POL-KI: 170523.3), stellte sich die Polizeidirektion Kiel auf zusätzliche Belastungen durch alkoholisierte Heranwachsende und junge Erwachsene ein. Dieses Einsatzkonzept ging voll auf und so war die Polizei stets Herr der Lage.

In Kiel verletzte sich ein junger Mann schwer, im Kreis Plön kam es zu Schlägereien.

Der 20-jährige Mann unternahm einen Kopfsprung in das rund 20 cm tiefe Wasser des Schreventeichs. Da er anschließend kein Gefühl mehr in den unteren Extremitäten hatte, wurde er in ein Krankenhaus verbracht.

Wie im letzten Jahr auch, hielten sich mehrere hundert Personen (ganz überwiegend Heranwachsende und junge Erwachsene) bis in die späten Abendstunden an Plätzen in Schönberg (Seebrücke, ca. 350 Personen), Preetz (Robinsonspielplatz ca. 80 Personen), Heikendorf (Strand Möltenort ca. 600 Personen), Sehlendorf (Strand ca. 150 Personen) und Plön (Badestelle am Trammer See ca. 200 Personen) auf.

Den polizeilichen Schwerpunkt bildete in erster Linie der Freistrand von Möltenort.

Erschreckend war das Verhalten zahlreicher junger Menschen am Freistrand von Mönkeberg. Hier waren bis zu 600 Personen anwesend. Gegen 17:30 kam es in diesem Bereich zu einer größeren Schlägerei, an der zirka 20 Personen beteiligt waren. Nur mit starken Einsatzkräften sowie zwei Diensthunden konnte die Lage beruhigt werden. Neben den Strafanzeigen erhielten die Personen Gefährderansprachen sowie Platzverweise. Ein Strandabschnitt musste unter Androhung von Zwangsmitteln (insbesondere den Diensthunden) geräumt werden. Auffallend war der hohe Alkoholisierungsgrad der meisten Anwesenden im Strandbereich.

Gegen 21:00 Uhr kam es erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung in diesem Bereich, an der auch Personen beteiligt waren, die bereits am Nachmittag Körperverletzungen begangen hatten. Daher wurden drei Personen in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. In diesem Zusammenhang wurden auch Sachbeschädigungen sowie ein versuchter Raub begangen. Alle Täter konnten ermittelt werden. Neben den Ingewahrsamnahmen musste eine Person mit einem Nasenbeinbruch in die HNO-Klinik nach Kiel gefahren werden. Ein Polizeibeamter des 4. Polizeireviers Kiel erlitt eine leichte Ellenbogenverletzung, weil eine Person massiv auf eine andere einschlug und er sofort dazwischen gehen musste. Er blieb dennoch dienstfähig.

Michael Martins / Oliver Pohl

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14 Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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