Kiel (ots) – Nach einem versuchten Handtaschenraub im Mai suchte die Kriminalpolizei nach einer etwa 30-Jährigen Frau. Die Tatverdächtige konnte nun ermittelt werden – und entpuppte sich als Mann.
Der 29-Jährige hatte sich – optisch als Frau – an Passanten im Königsweg gewandt und unter einem Vorwand um Bargeld gebeten. In zumindest einem Fall versuchte er am dritten Mai, einer 20-Jährigen die Handtasche zu entreißen, was jedoch an der Gegenwehr scheiterte.
Am 15. Mai wurde die mit genau diesem Fall betraute Sachbearbeiterin des Kommissariats 13 der Kieler Kriminalpolizei von eben jener Frau in der Ringstraße auf die gleiche Art angesprochen. Die Kommissaranwärterin beobachtete, wie andere Passanten ebenfalls angesprochen wurden und schöpfte Verdacht. Als die Frau sich mit einem PKW entfernte, notierte die Beamtin das Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Halteranschrift fiel den Polizisten unter anderem der leichte Bartwuchs der Dame auf, bei der Feststellung der Personalien stellte sich letztlich heraus, dass es sich nicht um eine Frau, sondern um einen 29 Jahre alten Mann handelt.
Matthias Arends
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