Kiels Sängernachwuchs begeistert mit „Schockorange“

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(CIS-intern) Von Horst Schinzel – Der Komponist Peer Schindler (54) hat – den Text gemeinsam mit Babette Dieterich – mit seinem „Rythmical“ eine bitterböse Persiflage auf kapitalistische Übertreibungen im Wirtschaftsleben geschaffen. Sein Musical „Schockorange“ wurde an diesem Freitag von Kiels im Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Michael Nündel vereinigten Sängernachwuchs im „Theater im Werftpark“ umgesetzt. Rund vierzig Jugendliche und junge Erwachsene begeisterten mit der Professionalität, mit der dies geschah.

Eine Professionalität weit ab von dem, was man üblicherweise von Schüleraufführungen erwartet. Durchweg sehr attraktive junge Frauen in den fantasievollen Kleidern – und nicht zuletzt aufregend hochhackigen Schuhen – von Christine Hielscher und einige durchaus nicht schüchterne junge Herren tanzten, sangen und spielten derart versierte, dass sie jedem Musicaltheater Ehre machen würden. Vor allem aber wirbelten sie mit allem, was sich halbwegs dazu eignet, rhythmische Klänge – vom Besen bis zur Mülltonne. Das Percussionstraining Bassam Abdul-Salam hat sich ausgezahlt Sehr versiert auch der Umbau der Versatzstücke auf der Bühne.…

Peter Schindler und seine Co-Autorin erzählen in rund 100 Minuten die Geschichte eines gescheiterten Bankmanagers Tommi Millionski (Lara Pansegrau), der nur zu gern sich auf das Angebot des Müllmannes Rocco Dilettanto (Rahel Brede) einlässt,
Kleider und Job u tauschen. Anfänglich hat Rocco staunenswert4e Erfolge mit einem Motivationstraining seiner Mitarbeiter. Die Aktien der Bank erreichen ungeahnte Höhen, und die Anleger sind beigsgtert4 – bis alles zusammenbricht. Immerhin findet Tommi sein privates Glück. W i e die rund vierzig Mitwirkenden in vielen Rollen in der Rege von Friederike Karig, der musikalischen Leitung von Michael Nündel und der Choreografie von Viola Crocetti-Gottschali über die Bühne wirbeln, ist mehr als nur sehenswert. Entsprechend begeistert war das Premierenpublikum – darunter der Komponist. Nündel leitet im Hintergrund eine kleine Combo und ist mit den Sängern nur über einen Bildschirm verbunden. Die anfänglichen Unsicherheiten werden rasch überwunden.

Weitere Aufführungen
27. April, 10.30 Uhr, 29.undl , 30. April,6. und 7. Mai jeweils 18 Uhr, 8. Mai, 20.30 Uhr, 10. Mai, 18 Uhr.

Fotos Olaf Struck

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