BPOL-KI: Wahlstedt: Pkw kollidiert mit Regionalbahn

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Kiel (ots) – Der Fahrer hatte sich kurz vorher einer Kontrolle der Landespolizei entzogen. 

Samstagmorgen, 14.07.2018, kurz nach 08.00 Uhr, kam es in Wahlstedt zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Trotz geschlossener Halbschranken und rotem Blinklicht, versuchte der Fahrer eines Pkw die Halbschranken zu umfahren. Der Fahrer hatte sich kurz vorher einer Kontrolle der Landespolizei entzogen und wurde von einer Streife verfolgt. In dem Moment, in dem er die Halbschranken zu umfahren versuchte, fuhr eine Regionalbahn, die auf dem Weg von Bad Segeberg nach Neumünster war, in den Bahnübergang ein und touchierte den Pkw. Da der Bahnübergang sich kurz vor dem Wahlstedter Bahnhof befindet, fuhr die Regionalbahn glücklicherweise nur mit geringer Geschwindigkeit. Durch die Berührung wurde der Pkw allerdings in Richtung einer der Halbschranken gedreht, so dass die Halbschranke die Scheiben des Pkw durchstieß. Hierbei hatte der Fahrzeugführer offensichtlich zum zweiten Mal viele Schutzengel um sich, denn er blieb unverletzt. Er stieg aus und versuchte, sich zu Fuß zu entfernen, was die Besatzung des Streifenwagens, der sich unmittelbar hinter dem Pkw befunden hatte, jedoch verhinderte. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und zwecks Untersuchung und Blutprobenentnahme in ein Krankenhaus gebracht, die Ermittlungen der Landespolizei hinsichtlich der Ursachen dauern an. Die für die Sicherheit der Bahnanlagen zuständige Bundespolizei war ebenfalls mit Streifenbeamten vor Ort und sicherte die Spuren an der Regionalbahn, die fahrtüchtig blieb. Die Landespolizei ließ den Pkw zur weiteren Überprüfung abtransportieren. Die in der Regionalbahn mitfahrenden 8 Reisenden blieben bis auf einen gehörigen Schrecken unverletzt. Die Bahnstrecke war zwischen Bad Segeberg und Neumünster für ca. 2 Stunden gesperrt. 

Die weitere Bearbeitung hinsichtlich der Gründe für das Verhalten des Pkw Fahrers werden durch die Landespolizei bearbeitet und ermittelt werden. 

 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil :0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. 

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. 

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. 

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de. 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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