BPOL-KI: Lübeck: Unverantwortlicher Leichtsinn – Bundespolizei warnt

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Kiel (ots) – Männliche Person mit Fahrrad umgeht geschlossene Schranken und verursacht Schnellbremsung eines ICE.

Schrecksekunde am gestrigen Nachmittag, 09.06.2016, gegen 16.00 Uhr. Der Triebfahrzeugführer eines ICE sah auf der Strecke vor sich eine Person, die mit einem Fahrrad an den geschlossenen Halbschranken vorbei die Gleise überqueren wollte. Der ICE war in Richtung Hamburg unterwegs und darf an dieser Stelle mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern fahren. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein, der Zug kam aber erst hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Der Fahrradfahrer hatte Glück gehabt und augenscheinlich seine Fahrt bereits fortgesetzt. Eine Personenbeschreibung des Mannes liegt nicht vor. Reisende im ICE kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, der Zug konnte anschließend seine Fahrt nach Hamburg fortsetzen.

“Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor derartig unverantwortlichem und leichtsinnigem Handeln, das im Strafgesetzbuch als “gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr” bezeichnet wird. Nicht nur, dass sich Personen, die geschlossene Schranken missachten selbst gefährden, so gefährden sie auch Reisende im Zug und sind schlechtes Vorbild für Kinder und Jugendliche. Auch das Nervenkostüm des Zugpersonals wird hier auf unverantwortliche Weise strapaziert.”

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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