BPOL-KI: Lübeck: “Geiz ist geil” – nicht immer die beste Einstellung

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kielszene
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Kiel (ots) – 59-jähriger wollte sich bei Kontrolle im Zug mit der
ID-Karte eines 34-jährigen ausweisen, die Folge waren Anzeigen durch
die Bundespolizei wegen Urkundenfälschung, falscher Namensangabe und
Betruges!

Donnerstagmorgen, 21.02.2019, kontrollierte eine Zugbegleiterin im
Regionalexpress Hamburg – Lübeck die Fahrkarten der Reisenden. Bei
der Kontrolle der Fahrkarte eines Mannes legte dieser eine Fahrkarte
vor, die nach Meinung der Kontrolleurin ungültig aussah. Sie stellte
eine Fahrpreisnacherhebung aus und bat um die Personaldaten des
Mannes, der ihr eine guineische Identitätskarte vorlegte. Da das
Geburtsdatum nach Meinung der Zugbegleiterin überhaupt nicht mit dem
realen Alter der Person übereinstimmen konnte die vor ihr stand,
verständigte die Frau zur Klärung die Bundespolizei. Sie teilte dem
Reisenden mit, dass die Bundespolizei bei Ankunft im Lübecker
Hauptbahnhof bereitstehen würde, um den Sachverhalt zu klären. Bei
Ankunft dort stieg der Mann aus und versuchte, sich der Kontrolle
durch die wartenden Bundespolizisten zu entziehen. Die Zugbegleiterin
wies die Beamten jedoch auf den Mann hin und somit blieb dem
59-jährigen nichts anderes übrig, als die Beamten in ihre Diensträume
zu begleiten. Dort stellte sich dann heraus, dass der Mann im Besitz
eines deutschen Personalausweises war, ein Schleswig-Holsteiner.
Seine guineische ID-Karte war verfälscht, auch die Bahnfahrkarte war
gefälscht. Nun gab es die “Quittung”, Anzeigen wegen
Urkundenfälschung, falscher Namensangabe sowie Betruges.

“Ob der Mann bei der nächsten Zugfahrt lieber ein Einzelticket für
14,70 Euro löst, wissen wir natürlich nicht. Auf jeden Fall würde er
sich dadurch aber eine Menge Unannehmlichkeiten ersparen – und
günstiger wäre es allemal.”

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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