Kiel (ots) –
“Notorischer Schwarzfahrer” erhielt “Besuch” von der Bundespolizei.
Letzten Donnerstag, 07.08.2014, staunte ein 22 Jahre alter Lübecker nicht schlecht. Als es an der Tür klingelte und er öffnete, standen zwei Ermittler der Bundespolizei vor ihm. Nachdem der junge Mann sich ausgewiesen hatte, eröffneten die Beamten ihm, dass er sie in ihre Dienststelle begleiten müsse, da ein Vollstreckungshaftbefehl gegen ihn vorläge. Er war mehrfach “schwarz” mit der Bahn gefahren und die DB AG hatte deshalb wiederholt Anzeige gegen den 22-jährigen erstattet. Augenscheinlich hatte ihn dies nicht sonderlich beeindruckt und er hatte weder gezahlt, noch von seinem Verhalten Abstand genommen. Aus diesem Grunde war er zur Festnahme ausgeschrieben worden und diesen Haftbefehl vollstreckten die Beamten jetzt. In der Dienststelle der Bundespolizei wurde der Haftbefehl angefordert und die Beamten eröffneten ihm, dass er die offene Rechnung in Höhe von 900 Euro sofort zu begleichen habe oder alternativ 95 Tage “hinter schwedischen Gardinen” verbringen würde. Nach einigen Telefonaten fand der junge Mann dann einen Bekannten, der sich bereiterklärte, für ihn mit 400 Euro “in Vorkasse” zu treten. Die zuständige Rechtspflegerin erklärte sich mit der Zahlung des Teilbetrages einverstanden und die Vollstreckung der Ausschreibung wurde ausgesetzt. Anschließend durfte der 22-jährige die Dienststelle der Bundespolizei wieder verlassen.
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Quelle: www.polizeipresse.de
