BPOL-KI: Fehmarn (Vogelfluglinie): Illegale Migration – Zahlen auf der Vogelfluglinie steigen wieder

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Kiel (ots) –

20 Personen ohne Papiere im Eurocity beschäftigten am Samstag die Bundespolizei im Fährhafen, bereits am Freitag wurde eine Schleusung aufgedeckt.

Samstag Vormittag, 25.04.2015, führte die Bundespolizei im Eurocity Hamburg-Kopenhagen Kontrollen durch. 20 Personen konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen und mussten deshalb im Fährhafen Puttgarden den Zug verlassen. In der dortigen Dienststelle der Bundespolizei stellte sich im Rahmen der Ermittlungen heraus, dass es sich um 15 Eritreer (4 weiblich, 11 männlich), 2 Algerier, 1 Afghanen, 1 Kosovaren sowie 1 Somalierin handelt. Mit Hilfe eines angeforderten Sprachmittlers wurden die 20 Personen nach einer erfolgten Erstversorgung befragt und die Identitäten wurden ermittelt. 8 jugendliche Personen wurden durch die Bundespolizei an eine Jugendhilfeeinrichtung, die übrigen Personen an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung bzw. Ausländerbehörde weitergeleitet. Für einen jugendlichen Eritreer wurde ein Notarzt angefordert, der ihn durch einen RTW in ein Krankenhaus transportieren ließ.

Bereits am Freitag, 24.04.2015, hatte die Bundespolizei bei der Einreise nach Deutschland einen von der Fähre kommenden, mit 6 Personen besetzten Pkw kontrolliert. Der Fahrer, ein 39-jähriger Schwede, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen, die übrigen 5 Personen nicht. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich um Armenier handelt (1 Kind, 2 Frauen, 44+24 sowie 2 Männer, 49+21). Die vier Erwachsenen brachten für alle 5 Personen Schutzersuchen vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Der Fahrer durfte nach Anzeigenerstattung seine Fahrt fortsetzen.

Ebenfalls am Freitag wurden im aus Dänemark kommenden ICE ein 23 Jahre alter Iraner sowie ein 44 Jahre alter Georgier durch die Bundespolizei kontrolliert. Auch diese beiden Personen brachten Schutzersuchen vor und wurden ebenfalls an Erstaufnahmeeinrichtungen weitergeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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