BPOL-KI: Fehmarn: Kontrolle der Bundespolizei in Puttgarden – 12 Kg Heroin im Wert von 600.000 Euro in Pkw gefunden

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Kiel (ots) – Drogenkuriere suchten sich den falschen Parkplatz, direkt an der Dienststelle der Bundespolizei.

Mittwochvormittag, 09.11.2016, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden einen Pkw, der zur Fähre nach Dänemark wollte. Die zwei Insassen hatten mit ihrem Pkw an der Rückseite der Dienststelle der Bundespolizei geparkt, an einer nicht zum Parken vorgesehenen Stelle. Bei der Kontrolle der Papiere stellte sich heraus, dass der Fahrer, 28 Jahre alt, syrischer Herkunft war. Der Beifahrer war ein 21 Jahre alter Deutscher. Beide äußerten, nur kurz auf einen Freund warten zu wollen. Die Aussage, das Fahrzeug von einem Kumpel ausgeliehen zu haben, um eine Spritztour nach Norwegen zu machen, machte die Bundespolizisten misstrauisch. Deshalb entschlossen sich die Beamten dazu, Personen und Fahrzeug eingehender zu überprüfen – die richtige Entscheidung. Beide Männer wurden mit in die Dienststelle genommen. Bei den folgenden Überprüfungen in den Fahndungssystemen bestätigte sich der erste Verdacht in Richtung Kfz-Verschiebung zwar nicht, die Männer waren aber keine “unbeschriebenen Blätter”. Sie standen im Verdacht, bandenmäßig im Drogengeschäft tätig zu sein. Nun recherchierten die Bundespolizisten weiter, zeitgleich wartete eine Streife im Bereich der Ticketschalter auf den noch erwarteten Freund. Als der Fahrer eines zweiten Pkw dann augenscheinlich den abgestellten Pkw der ersten beiden Personen erkannte, wurde auch er kontrolliert. Es handelte sich um einen 52 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen, auch er wurde mit in die Dienststelle genommen. Im Verlaufe der weiteren Ermittlungen wurden dann die Pkw eingehend unter die Lupe genommen und in einer Anlage des Zoll geröntgt. Dort stellte man dann fest, dass sich in dem zweiten Pkw Gegenstände befanden, die dort nicht hingehören – letztendlich 12 kg Heroin mit einem Handelswert von ungefähr 600.000 Euro. Gegen die Männer wurde ein Haftbefehl erlassen und sie wurden an die Landespolizei übergeben. Sie sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Die beiden Pkw wurden sichergestellt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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