BPOL-KI: Fehmarn: Getankt ohne zu bezahlen, in Puttgarden wartete die Bundespolizei

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Kiel (ots) – Tankbetrug, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Gestern Morgen, 04.11.2015, wurde die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden durch die Landespolizei um Mitfahndung gebeten. Der Fahrer eines Pkw hatte an der Tankstelle Neustädter Bucht getankt, aber “vergessen” zu bezahlen. Kurze Zeit später sahen Bundespolizisten dann das Fahrzeug beim Einchecken im Fährhafen. Die beiden Männer in dem Fahrzeug konnten sich nicht ausweisen und behaupteten, ihren Führerschein in Dänemark vergessen zu haben. Bei der Überprüfung der Angaben in Dänemark fanden die Bundespolizisten heraus, dass beide Personen nicht im Besitz von Fahrerlaubnissen waren. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Kennzeichen an dem Fahrzeug zu einem anderen, bereits seit August abgemeldeten dänischen Pkw gehörten, also auch nicht versichert war. Direkt hinter diesem Pkw befand sich ein weiteres Fahrzeug mit dänischen Kennzeichen, dessen Insassen augenscheinlich mit den gerade Kontrollierten bekannt waren. Auch dieses Fahrzeug wurde durch die Bundespolizisten kontrolliert. Das Ergebnis gab den Beamten recht, auch dieses Fahrzeug war nicht versichert. Zuständigkeitshalber wurde die weitere Bearbeitung des Sachverhaltes an die Landespolizei übergeben.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden die vier Männer (im Alter von Mitte 20) durch die Bundespolizei zu Fuß zur Fähre nach Dänemark begleitet. In den deutschen Systemen waren die Vier zwar bisher nicht erfasst, bei den dänischen Behörden waren sie jedoch keine “unbeschriebenen Blätter”. Zwei waren in Dänemark zur Fahndung ausgeschrieben und die dänische Polizei freute sich darüber, die Männer bei Ankunft der Fähre in Empfang nehmen zu können.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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