BPOL-KI: Bundespolizei beendet Kreuzfahrt – Crewmitglied muss ins Gefängnis

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kielszene
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Kiel (ots) – Ein 51-jähriger Deutscher wurde per
Untersuchungshaftbefehl gesucht, ein 36-jähriger Deutscher konnte
seine Haft durch Zahlung von 2.600,-EUR abwenden.

 

Im Kieler Hafen freuten sich am Sonntag, den 25.08.2019, die neuen
Passagiere auf ihre Kreuzfahrt mit der AIDAbella. Bevor die Reise
losging, war sie für ein Besatzungsmitglied jedoch schon beendet.
Beamte der Bundespolizei holten den 51-jährigen Mann von Bord des
Kreuzfahrtschiffes und konfrontierten ihn mit dem Haftbefehl. Der
Mann war wegen Urkundenfälschung verurteilt worden und hat den Termin
zur Hauptverhandlung verstreichen lassen, sodass nun ein
Untersuchungshaftbefehl erlassen wurde. Nach Absprache mit dem
Bereitschaftsrichter am Amtsgericht Kiel wurde die Person dem
örtlichen Polizeigewahrsam der Landespolizei Kiel zugeführt und im
Anschluss in die Justizvollzugsanstalt Neumünster verbracht. 

Am Tag zuvor stellten die Beamten ebenfalls einen Fahndungstreffer
bei einem Besatzungsmitglied des Kreuzfahrtschiffes AIDAprima fest.
Dem 36-jährigen Mann wurde der Haftbefehl in den Räumlichkeiten der
Bundespolizei eröffnet und ausgehändigt. Durch die Staatsanwaltschaft
Wiesbaden wurde der Mann aufgrund eines Körperverletzungsdeliktes
gesucht und ein Vollstreckungshaftbefehl wurde erlassen. Ihm wurde
nun die Möglichkeit eröffnet, seine Haftstrafe durch Zahlung von
2.600,-EUR zu umgehen oder ersatzweise 65 Tage im Gefängnis zu
verbringen. Durch den Zusammenhalt der Besatzungsmitglieder konnte er
die Summe mit vereinten Kräften aufbringen und somit die Reise
antreten. 

 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Kiel
PHM Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 – 120
Fax: 0431/98071 – 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. 

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen. 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. 

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. 

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de. 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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