BPOL-KI: BPOL- KI : Kiel : 30 jähriger Mann verhindert durch Sitzblockade die Ausfahrt eines Zuges

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Kiel (ots) –

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde eine Streife der
Bundespolizei am Hauptbahnhof in Kiel gerufen. Gegen 20:00 Uhr am
Sonntagabend, teilte der Triebwagenführer des RE 21230 mit, dass sich
seit ungefähr 10 Min ein Mann sitzend auf den Gleisen vor seinem Zug
befand. Trotz mehrfachem Ansprechen, reagierte der Mann nicht und
blieb einfach sitzen.

Am Gleis 6b zum Zug nach Husum angekommen, forderten die
Bundespolizsten den Mann auf, unverzüglich die Gleise zu verlassen.
Anstalten diesen Aufforderungen nach zukommen, machte er aber nicht.
Also entschied sich die Streife zu dem 30 jährigen Iraker in die
Gleise zusteigen. Dieser ahnte wohl, dass jetzt Unheil auf ihn
zukommen sollte. Augenblicklich versuchte er seine Beine an der
Bahnsteigkante zu verkeilen. Die Bundespolizisten setzten dem Spuk
ein Ende und hoben den Mann schließlich aus den Gleisen. Oben
angekommen, wurde er zur Durchführung der weiteren Maßnahmen zur
Wache am Bahnhof Kiel gebracht. Eine freiwillig durchgeführte
Atemalkoholkontrolle, ergab für den Mann 0,65 Promille. Nach seinen
Personalien befragt, gab er nur seine im Februar 2019 abgelaufene
Aufenthaltsgestattung für Deutschland heraus. Bei der anschließenden
Durchsuchung des Irakers, wurde dann noch sein gültiger irakischer
Reisepass aufgefunden. Warum der Mann den Zug nach Husum blockierte
blieb sein Geheimnis. Durch das schnelle Handeln der Streife,
verspätete sich der Zug um lediglich 3 Minuten in seiner Abfahrtszeit
Der Iraker allerdings, muss sich jetzt wegen Nötigung, Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubten Aufenthaltes ohne
Aufenthaltstitel verantworten. Nach Anzeigenaufnahme wurde der Mann
in den Zug gesetzt und zur Erstaufnahmeeinrichtung Neumünster
geschickt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 – 118
Mobil: 0172/ 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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