BPOL-KI: Bad Schwartau: Pfefferspray-Einsatz am Bahnhof

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kielszene
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Kiel (ots) – 22-jähriger war von der Weiterfahrt ausgeschlossen
worden.

Sonntagmorgen, 04.08.2019, kurz nach 08.00 Uhr, wurde eine Streife
der Bundespolizei zum Bahnhof Bad Schwartau geschickt. Der
Triebfahrzeugführer eines Regionalexpress hatte um Unterstützung
gebeten, da ein Reisender von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden
sollte, den Zug aber nicht verlassen wollte. Der 22 Jahre alte Mann
hatte am Haltepunkt Timmendorfer Strand Mitreisende belästigt, indem
er ihnen das Einsteigen verwehren wollte und lauthals herumschrie.
Gegenüber einem weiteren Mitreisenden äußerte er sich abfällig
gegenüber Ausländern. Als der Triebfahrzeugführer den Mann des Zuges
verweisen wollte, drohte dieser mit körperlicher Gewalt. Auf der
Weiterfahrt Richtung Bad Schwartau bat der Triebfahrzeugführer dann
um Unterstützung durch die Bundespolizei. Als die Beamten eintrafen
und den 22-jährigen aufforderten, den Zug zu verlassen, schrie Dieser
weiter herum und weigerte sich. Die Bundespolizisten wollten den Mann
mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Zug bringen, dabei leistete
er massiv Widerstand, so dass die Beamten Pfefferspray einsetzen
mussten, um den Widerstand zu brechen. Einer der Zeugen unterstützte
die Beamten bei der zwangsweisen Durchsetzung der polizeilichen
Maßnahmen. Die Bundesolizisten fuhren mit dem jungen Mann, der
deutlich nach Alkohol roch, in die Dienststelle. Dort wurden Erste
Hilfe Maßnahmen in Form einer Augenspülung durchgeführt. Da der junge
Mann nach Alkohol roch und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass
sein Verhalten auf zusätzlichen Drogeneinfluss zurückzuführen war,
wurde eine richterliche Anordnung zur Blutprobenentnahme eingeholt
und diese anschließend auch durchgeführt. Eine im Laufe der
polizeilichen Maßnahmen durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab 1,64
Promille.

Nach Abschluss sämtlicher polizeilicher Maßnahmen sowie
Anzeigenerstattung durfte der 22-jährige, nachdem seine
Adrenalinzufuhr sich offensichtlich auf ein Normalmaß reduziert
hatte, die Dienststelle der Bundespolizei wieder verlassen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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