BPOL-KI: Alkoholisierter Mann bedroht Fahrausweisprüfer und greift Bundespolizisten an

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Lübeck (ots) –

 

Am 05.10.2021, um 14:35 Uhr, wurde die Leitstelle der Bundespolizei Kiel darüber informiert, dass es im Zug nach Lübeck zu einer Bedrohung und Beleidigung des Zugpersonals gekommen sei. 

Die eingesetzten Beamten gingen zum entsprechenden Gleis am Lübecker Hauptbahnhof, wo sie den Zugbegleiter sowie den Provokateur feststellten.
Demnach habe der Fahrgast bei der Fahrkartenkontrolle den Zugbegleiter mehrfach beleidigt und ihm mit Schlägen gedroht. 

Auch das Einschreiten der Bundespolizisten änderte an seinem aggressiven Verhalten nichts. Der Mann verweigerte strickt seinen Ausweis herauszugeben und entgegen deutlicher Aufforderung, unterschritt er zudem mehrfach den von den eingesetzten Beamten bestimmten Sicherheitsabstand. 

Als die Polizisten ihm dann eröffneten, dass er mit zur Dienststelle kommen muss, schien es, als hätte er den Ernst der Lage verstanden und holte seinen Ausweis heraus. Anstatt ihn den Beamten zu übergeben, schlug er einem Polizisten auf die Brust und entgegnete mit den Worten “Ich komme nicht mit” und “Ich haue dir in die Fresse”. 

Daraufhin wurde der Mann fixiert, gefesselt und mit zur Dienststelle der Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof gebracht. 

Auf dem Weg zur Wache ließ er von den Beamten nicht ab. Er beleidigte die Streife weiter bzw. widersetzte sich der Mitnahme, indem er sich mehrfach fallen ließ und sich loszureißen versuchte. 

In den Diensträumen konnte dann die Identität festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille bei dem 37-jährigen Lübecker. 

Nachdem er sich nach einiger Zeit beruhigt hatte, konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren. 

Alle an der Maßnahme beteiligten Bundespolizisten blieben unverletzt. 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Kiel
PK Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 – 119
Fax: 0431/98071 – 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. 

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen. 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. 

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. 

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de. 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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