(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Zum 18. Male hatten der Fachverband Floristik und das Regionale Bildungszentrum1 der Landeshauptstadt die Auszubildenden des dritten Jahrgangs zu einem Berufswettkamp aufgerufen. Zehn junge Damen und zwei junge Herren stellten sich dieser Aufgabe. Darüber schrieben sie im Vorfeld.
Zum Thema
EIN FLORALER SOUND- wenn ein Song zur Blume wird
werden wir jeweils ein floristisches Werkstück eigenständig und nach eigener Vorstellung erarbeiten.
Jede von uns hat sich selber einen „Song“ ausgesucht und fertigt dazu ein kreatives Werkstück an. Über ein Zusammenspiel der Worte bzw. Töne in einem Lied wird eine Aussage transportiert. Gleiches gelingt uns mit dem Zusammenspiel der Blumen in einer floristischen Arbeit. Lassen Sie sich überraschen.
Das Thema wurde von uns erarbeitet und formuliert sowie sämtliche Vorbereitungen selbstständig getroffen. Unterstützt werden wir dabei durch die Berufsschule und unsere Ausbildungsbetriebe, die eng zusammenarbeiten.
Es handelt sich hierbei um eine praxisorientierte Aufgabenstellung, da wir später in unserem beruflichen Alltag dem Kunden Vorschläge für die unterschiedlichsten Werkstücke präsentieren möchten.
Außerdem ist es für uns eine wichtige Erfahrung uns und unsere Kreativität in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Schon vor Wochen bewiesen die zehn Frauen und zwei Männer ihr theoretisches Wissen. Am Mittwoch mussten die jungen Leute ihre praktischen Abschlussarbeiten unter anderem zu Themen wie Trauer, Hochzeit und Tischdekoration absolvieren. 30 Minuten gab es für den Blumenschmuck in einer Flachschale, je 40 Minuten für einen Strauß und ein Gesteck sowie 80 Minuten für eine komplexe Aufgabe, „wie man sie im Alltag erlebt, von der Beratung des Kunden bis zur Ausführung“, beschreibt Rüdiger Vorhaben, Leiter der Abteilung Gartenbau und Floristik am Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ1), die als eine von vier Berufsschulen im Land die Ausbildung zum Floristen anbietet.
Dean Nduka trat die Ausbildung an, „weil es für mich keine andere Option gab“, sagt der 20-Jährige ehrlich. Doch nach der Ausbildung beim Blumenstudio Kolberger steht fest: „Ich habe mich richtig in diesen Beruf verliebt und bleibe dabei, weil ich jeden Tag etwas selbständig erschaffen kann“, erzählt er. Für die praktische Arbeit steckte er Heliconien, Anthurien und Mohnkapseln auf Knöterich ein feuerrotes Blumenmeer zusammen, „das könnte sich für die Eröffnung eines Architekturbüros eignen“, meint er.
Insgesamt schnitten Judyta Tessmer (Idea Verde Kiel) und Antje Rühmann (Blumen Wohlers, Klein Barkau) bei beiden Prüfungen am besten ab, Lucas Bock (Blume Lehmann Schwentinental) beim praktischen teil
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten eine Urkunde, eine Blume und ein Geschenk.
PM: Host Schinzel
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