POL-KI: 190620.1 Kiel: Kieler Woche beginnt – die Polizei ist bereit

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Kiel (ots) –

Die diesjährige Kieler Woche steht unmittelbar in den
Startlöchern. Traditionell startet das zehntägige Segel- und
Volksfest inoffiziell bereits morgen und somit einen Tag vor der
eigentlichen offiziellen Eröffnung am Samstag. Die Polizei hat sich
umfassend vorbereitet und setzt auf bewährte Einsatzstrategien.
Erstmals kommt auch eine Drohne zum Einsatz.

Der Einsatz der Drohne dient primär dazu, Besucherströme aus der
Luft zu erfassen, um damit gegebenenfalls einsatztaktische Schlüsse
aus den Aufnahmen zu ziehen. Stand jetzt ist vorgesehen, die Drohne
am 27. Juni im Vorfeld eines Konzerts an der Hörn einzusetzen, zu dem
eine große Besuchermasse erwartet wird. Andere Einsätze des neuen
polizeilichen Einsatzmittels werden lageabhängig geplant.

Im Innenstadtbereich sind bereits seit einigen Tagen deutlich
sichtbar die aus den vergangenen zwei Jahren bekannten Big Bags
positioniert. Diese mit einem Kies-Sand-Gemisch gefüllten Säcke
werden im Laufe des Freitags an verschiedenen Orten auf die Straßen
gesetzt. So werden verkehrslenkende Maßnahmen und Kontroll- und
Sperrpunkte eingerichtet. Darüber hinaus soll dadurch ein mögliches
ungehindertes Durchbrechen von schweren Fahrzeugen in Richtung der
Veranstaltungsflächen verhindert werden. Erstmals kommen darüber
hinaus sogenannte “Road-Blocker” zum Einsatz, die ebenfalls ein
Durchbrechen von schweren Fahrzeugen verhindern sollen.

Aufgrund der abstrakt hohen terroristischen Gefährdungslage, die
im gesamten Bundesgebiet vorliegt, ist es weiterhin nötig,
Kontrollstellen einzurichten und Fahrverbote für LKW bei einer Kieler
Woche auszusprechen.

Die Kontroll- und Sperrpunkte werden an den Wochenenden in der
Mittagszeit, an den Werktagen nachmittags an verschiedenen Stellen
bis Veranstaltungsende in der Innenstadt eingerichtet. An den
Kontrollstellen eingesetzte Beamte werden auch Anhalte- und
Sichtkontrollen bei PKW und LKW durchführen.

Für LKW ab 3,5 Tonnen gilt wie im Vorjahr ab mittags (Wochenende)
beziehungsweise nachmittags (Werktags) ein Fahrverbot im Bereich der
Innenstadt. Betreiber von Kieler Woche-Ständen und die Geschäftsleute
der Kieler Innenstadt sind von der Landeshauptstadt Kiel bereits
umfassend darüber informiert worden, um Fahrern das Anliefern von
Waren zeitgerecht zu ermöglichen.

Neben den Kontrollstellen werden ab Freitag zu bestimmten Zeiten
an mehreren Stellen auf den Zufahrten zum Veranstaltungsbereich
Sperrpunkte eingerichtet. Diese Sperrpunkte werden teilweise neben
den genannten Big Bags auch mit baulichen Änderungen und schwerem
Gerät ausgestattet.

All diese Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen
Verkehrskonzepts, das durch die Polizei in Zusammenarbeit mit der
Landeshauptstadt Kiel erstellt wurde. Um das Verkehrskonzept
personell zu besetzen, hat die Polizei ihr Kräfteaufgebot im
Vergleich zu den beiden Vorjahren erneut leicht erhöht. Auch in
anderen Einsatzabschnitten wird das Personal erhöht.

Da die Polizeidirektion Kiel dieses zusätzliche Personal nicht mit
eigenen Beamten stellen kann, unterstützen Kräfte aus ganz
Schleswig-Holstein. Der reguläre Dienst der Reviere und Stationen
wird während der Kieler Woche wie gewohnt weitergeführt. Hier wird es
zu keinen Einschränkungen für die Bevölkerung kommen.

Wie auch in den Vorjahren ist die Polizei mit fünf mobilen Wachen
im Stadtgebiet präsent und ansprechbar. Die Standorte der täglich ab
12 Uhr besetzten mobilen Wachen sind am Hauptbahnhof, am Kleinen
Kiel, auf dem Hörngelände, am Beginn der Kiellinie in Höhe der
Fußgängerüberführung am Schlossgarten und in Schilksee.

Matthias Arends

Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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