POL-KI: 190513.3 Kiel: Großeinsatz von Staatsanwaltschaft und Polizei gegen Drogendealerring in Gaarden führt zur Sicherstellung von Kokain und zu Festnahmen

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Kiel (ots) –

In der Nacht von Samstag auf Sonntag führte die Ermittlungsgruppe
Straßendeal des Kommissariats K 17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel
in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel und
Unterstützungskräften eine großangelegte Durchsuchungsaktion gegen
eine albanische Tätergruppierung durch, die im Verdacht steht, im
Stadtteil Gaarden im großen Rahmen mit Drogen, vorzugsweise mit
Kokain, gehandelt zu haben. Fünf Wohnungen und eine Gaststätte
standen im Fokus von über 100 Einsatzkräften. Gegen vier
festgenommene Tatverdächtige erließ ein Haftrichter am Amtsgericht
Kiel Untersuchungshaftbefehle, nachdem die Einsatzkräfte ca. ein
Kilogramm Kokain, mehrere Handys und mehrere tausend EUR Bargeld
beschlagnahmen konnten.

Gegen 04:00 Uhr schlugen die Einsatzkräfte, bestehend aus Kräften
des Kommissariats K 17, der Staatsanwaltschaft Kiel, der Kieler
Polizeireviere, der 1. Einsatzhundertschaft aus Eutin, der
Polizeidirektion Lübeck und des Ordnungsamtes Kiel, in fünf Wohnungen
und einer Gaststätte im Stadtteil Gaarden zu. Acht Tatverdächtige,
die einer albanischen Tätergruppierung zuzurechnen sind, wurden
zunächst vorläufig festgenommen. Ca. ein Kilogramm Kokain, Bargeld
und andere Beweismittel konnten beschlagnahmt werden.

Seit Januar dieses Jahres sind die Ermittler des K 17 in enger
Zusammenarbeit mit Beamten des 4. Polizeireviers Kiel der albanischen
Gruppierung auf der Spur. Sie konnten nach diversen
Observationsmaßnahmen unter Zuhilfenahme von technischem Gerät die
Arbeitsabläufe der Tatverdächtigen aufhellen und den Abverkauf der
Drogen nachvollziehen. Die umfangreichen, mehrmonatigen Ermittlungen
führten zu dem großangelegten Durchsuchungseinsatz in den frühen
Morgenstunden. Weitere Ermittlungen in Richtung von Mittätern und
Hintermännern werden sich an die Durchsuchung anschließen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurden vier Tatverdächtige
noch am Sonntag einem Haftrichter am Amtsgericht Kiel vorgeführt.
Dieser erließ antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl.

Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einer rechtskräftigen
Verurteilung der/die Beschuldigte/n als unschuldig gilt/gelten
(Artikel 6 Abs. 2 der Europäischen Konvention zum Schutz der
Menschenrechte und Grundfreiheiten).

Michael Bimler, Staatsanwaltschaft Kiel

Matthias Felsch, Polizeidirektion Kiel

Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 – 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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