POL-KI: 181004.2 Kiel: Polizei sucht Zeugen nach körperlichen Auseinandersetzungen

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Kiel (ots) – Dienstagabend ist es im Kieler Stadtgebiet zu zwei körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Personengruppen gekommen, bei denen Beteiligte durch Messer verletzt wurden. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Gegen 19:20 Uhr meldeten mehrere Passanten eine Auseinandersetzung am Vinetaplatz, bei der bis zu 15 Personen beteiligt gewesen sein sollen. Unter anderem sollen die Kontrahenten Messer eingesetzt haben. Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte des 4. Reviers flüchteten die Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Es konnte lediglich ein 18-Jähriger angetroffen werden, der eine oberflächliche Schnittverletzung an seinem Hintern hatte. Er machte allerdings keine verwertbaren Angaben zu möglichen Hintergründen oder Beteiligten und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Zeugen, die Angaben zu der Auseinandersetzung machen können, werden gebeten, sich unter 0431 / 160 1410 mit dem 4. Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

Rund drei Stunden später kam es zu vor einer Bar in der Straße Ziegelteich zu einer weiteren Auseinandersetzung, bei der drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten. Nach jetzigem Ermittlungsstand haben sich mehrere Personen vor der Bar aufgehalten und seien dort auf eine aggressive fünf- bis sechsköpfige Gruppe gestoßen.

Aus bislang nicht bekanntem Grund kam es zwischen den Personengruppen zu einem zunächst lautstarken Streit. Im weiteren Verlauf habe ein 19-Jähriger ein Messer gezückt und damit zwei 17- und 18-Jährige mit mehreren Stichen verletzt. Die Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich, mussten aber dennoch im Krankenhaus behandelt werden.

Im Rahmen der Fahndung konnten Polizisten des 3. Reviers drei Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 19 Jahren antreffen und vorläufig festnehmen. Sie kamen ins Polizeigewahrsam und wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzungen wurden eingeleitet. Bei einem der Beteiligten wurde zudem eine geringe Menge Marihuana sichergestellt und ein zusätzliches Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Den übrigen Gruppenmitgliedern gelang die unerkannte Flucht. Eine Personenbeschreibung liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Die Beamten des 2. Polizeireviers haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen nach Zeugen, die Angaben zu den flüchtigen Tatverdächtigen oder zu den Hintergründen der Tat machen können. Hinweise nehmen die Beamten unter 0431 / 160 1210 entgegen.

Mittwochmorgen ist es zu einer weiteren Auseinandersetzung auf offener Straße zwischen drei alkoholisierten Personen gekommen. Gegen 09:45 Uhr trafen zwei 34 und 36 Jahre alte Männer im Bereich der Bushaltestellen am Sophienhof auf einen 38-Jährigen und gerieten in verbalen Streit, der anschließend in eine wechselseitige Körperverletzung zwischen dem 36-Jährigen und dem 38-Jährigen ausartete. Der 34-Jährige gab an, ebenfalls vom dem 38-Jährigen geschlagen worden zu sein, als er schlichtend eingreifen wollte. Alle Beteiligten wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich.

Da der 38-Jährige sich auch gegenüber den eingesetzten Polizisten aggressiv verhielt und bereits im Vorfeld der Auseinandersetzung Passanten in aggressiver Weise angepöbelt haben soll, kam er zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten zudem eine geringe Menge Marihuana. Die beiden anderen Männer erhielten nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis, welchem sie umgehend nachkamen.

Die Ermittler des 2. Reviers suchen auch hier Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können oder denen der aggressive 38-Jährige ebenfalls aufgefallen ist. Hinweise nehmen die Beamten unter 0431 / 160 1210 entgegen.

Matthias Arends

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14 Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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