POL-KI: 160727.3 Kiel / Laboe: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel und den Initiatoren der Unterschriftensammlung zur Erhalt der Polizeistation Laboe

Add to Flipboard Magazine.
kielszene
Rate this post
Kiel / Laboe (ots) – Dienstag fand auf Einladung der Laboer Wählergemeinschaft und des ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der SPD Laboe der Besuch des Innenministers Stefan Studt in Laboe statt. Zu Beginn des Besuchs wurde dem Minister über 2.600 Unterschriften von Bürgern übergeben, die sich für den Erhalt der Polizeistation Laboe aussprechen. 

In dem etwa einstündigen und sehr konstruktiven Gespräch, an dem neben dem Minister auch Walter Kreft (SPD), die Fraktionsvorsitzenden der Laboer Wählergemeinschaft Beke Schöneich-Beyer und Carsten Leonhardt sowie der Leiter der Polizeidirektion Kiel, Thomas Bauchrowitz, teilnahmen, wurde seitens des Ministers klargestellt, dass an der Schließung der Polizeistation festgehalten werden muss. 

Einerseits fordern die durch vielfältige Anforderungen knappen Ressourcen eine Anpassung der Organisation, andererseits muss das Sicherheitsempfinden der Bürger berücksichtigt werden. Als Lösung können sich alle Beteiligten ein temporär durch die Polizei besetztes Büro im Laboer Rathaus vorstellen, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Frequenz von Streifenfahrten der Polizei nicht angetastet wird. 

Beides wird grundsätzlich durch den Minister, als auch durch die Polizeiführung als gut denkbar und umsetzbar angesehen. Auch für Beke Schöneich-Beyer, Walter Kreft und Carsten Leonhardt wäre dieses Vorgehen kein vollwertiger Ersatz für die Laboer Polizeistation, “aber ein Konsens, mit dem wir gerade als Tourismusort leben können”, so Leonhardt. 

Thomas Bauchrowitz sicherte zu, dass sich die Anzahl der Streifenwagen und somit die polizeiliche Präsenz im Kreis Plön nach der Schließung von Dienststellen nicht verringert hat und auch in Zukunft nicht verringern wird. Der Leitende Kriminaldirektor wies erneut darauf hin, dass die Polizei rund um die Uhr über den Polizeiruf 110 erreichbar ist. “Die 110 ist keine reine Notrufnummer, sondern kann als unsere Servicenummer verstanden werden”. 

Die weiteren Einzelheiten bezüglich der Einrichtung des Polizeibüros werden zeitnah zwischen dem Leiter des Plöner Polizeireviers und der Bürgermeisterin der Gemeinde Laboe besprochen. Bürger und Medien werden informiert, sobald Ergebnisse feststehen. 

Nach bisherigem Planungsstand soll die Polizeistation Laboe zum 01. Oktober 2016 aufgelöst werden und die Mitarbeiter ihren Dienst auf den Dienststellen in Heikendorf und Schönberg antreten. Die Polizeidirektion Kiel wird auch hier Bürger und Medien rechtzeitig über den Ablaufplan informieren. 

Matthias Arends / Polizeidirektion Kiel 

Carsten Leonhardt / Laboer Wählergemeinschaft 

 

Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 – 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 – 2019 Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14 Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

Nächster Beitrag

POL-KI: 160728.1 Stolpe / Wankendorf: Vermisster aus Stolpe tot aufgefunden (Folgemeldung zu 160722.2 & 160527.3)

Stolpe / Wankendorf (ots) – Der seit dem 25. Mai vermisste Rolf S. aus Stolpe wurde Mittwoch in einem Rapsfeld bei Wankendorf tot aufgefunden. Nach jetzigem Stand liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor. Matthias Arends Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 […]