BPOL-KI: Mann schlägt Zugbegleiter ins Gesicht – Bundespolizei ermittelt Täter

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kielszene
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Lübeck (ots) – Am 11.02.2020 gegen 07:30 Uhr kam es im Regionalexpress auf der
Fahrt von Neubrandenburg in Richtung Lübeck zu einer Körperverletzung zum
Nachteil eines Zugbegleiters. Bei der üblichen Fahrausweiskontrolle konnte ein
26-jähriger Deutscher kein Ticket vorlegen. Da der Mann angab, kein Geld und
auch keinen Ausweis mitzuführen, wurde er von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Am
Bahnhof Schönberg stieg er aus dem Zug, war aber mittlerweile so in Rage
geraten, dass er mehrfach gegen die Scheiben des Zuges schlug. Plötzlich und
unvermittelt drehte er sich dann zum Zugbegleiter um und schlug ihm mit der
Faust ins Gesicht. Dieser verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden.
Aufmerksame Reisende bekamen den Vorfall mit und schritten beherzt ein. Somit
konnte schlimmeres vermieden werden. Der gewalttätige Mann verließ daraufhin den
Bahnsteig. Der an der Stirn verletzte Zugbegleiter setzte seine Fahrt fort und
erstattete bei der Bundespolizei Strafanzeige.

 

Eine knappe Stunde später meldete sich eine Zugbegleiterin bei der
Bundespolizei. Aufgrund der ihr bekannten Täterbeschreibung teilte sie mit, dass
sich der Mann im Zug nach Lübeck befindet. Eine Streife der Bundespolizei konnte
den Mann, am Lübecker Hauptbahnhof, dann endgültig stellen. Da er sich nicht
ausweisen konnte, wurde er mit auf die Wache genommen. Bei der
Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass der Mann zur
Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Lübeck ausgeschrieben war. Außerdem
muss er nun mit Strafverfahren wegen Körperverletzung und Erschleichen von
Leistungen rechnen. 

Der Zugbegleiter musste aufgrund der Verletzung einen Arzt aufsuchen und ist für
mehrere Tage krankgeschrieben. 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Kiel
PK Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 – 119
Fax: 0431/98071 – 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. 

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen. 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. 

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. 

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de. 

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70257/4518550
OTS: Bundespolizeiinspektion Kiel 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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