BPOL-KI: Lübeck: Personen im Gleis – Zwangsbremsung durch Güterzug

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Kiel (ots) – Mehrere Jugendliche betreten bei Annäherung eines Zuges einen Bahnübergang und nötigen den Triebfahrzeugführer zu einer Zwangsbremsung.

Samstagmorgen, 14.11.2015, informierte der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges die Bundespolizei darüber, dass er an dem Fußgängerübergang Brandenbaumer Landstrasse – Strecke Lübeck Hauptbahnhof Richtung Schlutup – durch Jugendliche zu einer Schnellbremsung genötigt worden sei. Als er sich mit seinem Zug dem Bahnübergang näherte, seien plötzlich mehrere Jugendliche in den Gleisbereich getreten. Der Güterzug konnte rechtzeitig zum Stehen gebracht werden, ohne dass Jemand verletzt wurde. Nach dem Zwangshalt des Zuges wollte der Triebfahrzeugführer die Jugendlichen zur Rede stellen, wurde aber von diesen gleich angepöbelt: ” Fahr weiter du Idiot “. Anschließend liefen die Jugendlichen davon, der Triebfahrzeugführer informierte die Bundespolizei. Bei der anschließenden Absuche des Nahbereiches, konnten durch die eingesetzte Streife der Bundespolizei keine Jugendlichen mehr angetroffen werden.

Die Bundespolizei nimmt solche Einsätze sehr ernst. “Wenn Personen Bahngleise betreten oder in unmittelbarer Nähe gesichtet werden, ist immer höchste Eile geboten, da Lebensgefahr besteht. Deshalb warnen wir immer wieder eindringlich vor dem Betreten und Überqueren der Bahngleise bei unmittelbarer Annäherung eines Zuges. Dies ist lebensgefährlich, da die Züge auf den Bahnstrecken mit hoher Geschwindigkeit fahren können und einen langen Bremsweg haben. Ein Beispiel: Bei gleicher Geschwindigkeit von 100 km/h steht ein Auto nach ca.50 m Bremsweg, ein Zug erst nach ungefähr 1000 m. “

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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