BPOL-KI: Körperverletzungen am Kieler Hauptbahnhof- Arbeitsreiches Wochenende für die Bundespolizei

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Kiel (ots) – Mehre Körperverletzungen am Kieler Hauptbahnhof hielten die Bundespolizei Kiel in Atem.

Freitagnachmittag, 16:30 Uhr wurde ein 15 jähriger jemenitischer Jugendlicher von zwei Unbekannten im Hauptbahnhof Kiel geschlagen. Der Jugendliche war mit drei befreundeten Mädchen im Hauptbahnhof unterwegs, als die beiden Männer auf ihn zukamen und einer von ihnen auf den Jugendlichen einschlug. Durch den Hilferuf einer Zeugin verständigt, eilte eine Streife der Bundespolizei zum Tatort. Mit Erkennen der Streife flüchteten die beiden Unbekannten in Richtung Auguste Viktoria Straße. Eine sofortige Nahbereichsfahndung, auch unter Beteiligung der Landespolizei, blieb erfolglos. Der Geschädigte erlitt keine äußerlich sichtbaren Verletzungen und setzte seinen Weg mit den jungen Frauen fort. Über die Hintergründe der Tat wurde nichts bekannt.

Freitagabend, 17:30 Uhr, ein 33 jähriger Deutscher lief auf eine Streife der Bundespolizei zu und teilte dieser mit, dass er durch einen flüchtigen Bekannten plötzlich und unvermittelt mit einer Gaspistole geschlagen worden sei. Die beiden Männer hatten sich im Zug aus Rendsburg getroffen und auf der Fahrt nach Kiel gemeinsam etwas zusammen getrunken. In Kiel auf dem Bahnsteig sei man plötzlich in einen Streit geraten, in deren Verlauf der 32 jährige Täter eine Gaspistole aus einer Tasche zog . Mehrmals schlug er mit der Pistole auf den Mann ein, dieser litt eine blutende Kopfwunde im Bereich des linken Ohrs. Eine Streife der Bundespolizei traf den Täter noch vor Ort an. Der Mann wirkte desorientiert und verwirrt und stammelte unverständliche Worte. Der Täter musste die Streife zur Dienststelle begleiten. Eine Atemalkoholkontrolle ergab für den Täter 0,86 Promille Aufgrund der Gesamtumstände wurde der Amtsarzt verständigt, der den Mann nach Untersuchung in die Psychytrie einwies. Sein Opfer wurde mittels RTW ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

Samstagnachmittag, 13:20 Uhr, hörte ein Streife der Bundespolizei lautes Geschrei im Hauptbahnhof Kiel. Ein 30 jähriger Deutscher hatte unmittelbar vorher einem 19 jährigen Deutschen mit der Faust gegen die Stirn geschlagen. Der junge Mann erlitt dabei eine leicht blutende Wunde. Eine Versorgung lehnte er aber ab. Der Täter war in Begleitung eines weiteren Mannes aus einem Markt am Hauptbahnhof gekommen. Er sei sofort auf sein Opfer losgegangen und habe ihm einen Schlag versetzt. Durch diesen Schlag war auch noch der Kopfhörer des Opfers zerbrochen. Der Täter wird sich jetzt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung erklären müssen. Auch hier blieben die Gründe dieser Tat im Dunkeln.

Samstagabend, 18:35 Uhr, wurde die Bundespolizei zu einer Schlägerei von angeblich 10 Personen gerufen. Vor Ort wurde eine mänliche Person auf dem Boden liegend aufgefunden. Ein Streit in der Gruppe eskalierte, in deren Verlauf ein 19 jähriger Deutscher so tat , als würde er dem Streit aus dem Wege gehen. Im Vorbeigehen schlug er plötzlich den 23 jährigen Deutschen mit der Faust gegen den Kopf. Der Mann wurde durch den Fausthieb derart unvermittelt getroffen, dass dieser sofort bewusslos zu Boden ging. Er wurde mit einem RTW in das Universitätskrankenhaus gebracht, Angaben über den Umfang seiner Verletzungen können nicht gemacht werden. Der Täter flüchtete anschließend weiter durch den Hauptbahnhof Richtung Sophienblatt. Durch eine gute Beschreibung von Zeugen, konnte der Täter durch eine Streife der Landespolizei gestellt und festgenommen werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle Michael Hiebert Telefon: 0431/ 980 71 – 118 mobil : 0171/ 2472898 E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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