BPOL-KI: Kiel: Wie bekomme ich eine unkooperative Person von Bord eines Schiffes?

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Kiel (ots) – Bundespolizeiinspektion Kiel trainierte in Kiel in
Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion See aus Neustadt.

Freitag, 25.10.2019, machte die BP 25 “Bayreuth”, Heimathafen
Neustadt in Holstein, in Kiel im Marinestützpunkt fest. Die
Leitungsebenen der Bundespolizeiinspektionen Kiel und Neustadt hatten
die Idee gehabt, im Rahmen des regelmäßig und verpflichtend
stattfindenden Polizeitrainings eine Komponente “Umgang mit
unkooperativen Personen an Bord eines Schiffes” zu entwickeln.
Hintergrund ist die Tatsache, dass die Beamten*innen der
Bundespolizeiinspektion Kiel sowohl an der Schleuse Holtenau, als
auch im Kieler Hafen im Rahmen der Kreuzfahreranläufe an Bord von
größeren Schiffen polizeiliche Maßnahmen, ggf. auch unter Anwendung
von unmittelbarem Zwang, durchzusetzen haben. Die Polizeitrainer aus
Neustadt und Kiel entwickelten daraufhin ein Konzept, das nun am
25.10.2019 in Kiel umgesetzt und trainiert wurde. Zu beantworten war
durch die trainierenden Beamten*innen die Frage: “Wie muss ich mich
unter Einbeziehung der Gegebenheiten an Bord eines Schiffes zusammen
mit meinem Teampartner verhalten, um zusammen mit dem polizeilichen
Gegenüber heil und sicher von Bord zu kommen?” Dazu gehörten dann
auch Themen wie: Fesselung vor oder hinter dem Körper; Schwimmweste
anlegen auch bei gefesselten Personen; Sicherung der Person bei
Seegang und weitere Probleme wie enge Gänge und steile
Treppenaufgänge.

Trainiert wurde ab 10.30 Uhr, außer einigen blauen Flecken
überstanden alle ca. 30 an diesem Tag beteiligten Beamten*innen das
Training ohne Blessuren. Als Fazit stand die einhellige Meinung, dass
die Erfahrungen dieses Tages in zukünftige Planungen mit einbezogen
und das Konzept weiterentwickelt werden sollte.

Ein anschließendes “Open Ship” für die BPOLI Kiel rundete den Tag
ab, am Nachmittag hieß es “Leinen los” und die Bayreuth machte sich
auf den Weg Richtung Heimathafen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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