BPOL-KI: Kiel: Jugendliche bedroht Bundespolizisten mit Messer

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Kiel (ots) – 16-jährige rastete in den Räumen der Bundespolizei am Hauptbahnhof aus.

Sonntag Nachmittag, 04.09.2016, kontrollierten Bundespolizisten im Kieler Hauptbahnhof zwei junge Mädchen. Eine der Beiden machte einen stark alkoholisierten Eindruck und war bereits durch andere Sachverhalte polizeibekannt. Da das andere Mädchen sich nicht ausweisen konnte und aufgrund des Zustandes der ersten, wurden beide Mädchen mit in die Diensträume genommen. Dort sollten dann auch die mündlichen Angaben der den Beamten nicht bekannten Jugendlichen, 16 Jahre alt, überprüft werden. Zuerst aber wurde ein durch die Mädchen mitgeführter Rucksack nach Identitätspapieren durchsucht. Gefunden wurde dabei u.a. ein vorbereiteter Joint, Einbruchswerkzeuge sowie eine “to do-Liste” mit Aufzeichnungen über Vorhaben, die sie in der nächsten Zeit umsetzen wollte. Dazu gehörten Dinge wie z.B. “Bullenauto klauen und schrotten”, “in Tankstelle einbrechen” sowie “einbrechen, klauen und Widerstand leisten”. Beide Personen sollten nun aufgrund der aufgefundenen Gegenstände nach weiteren Beweismitteln und Identitätspapieren durchsucht werden. Als die 16-jährige zur Durchsuchung in einen anderen Raum geführt wurde, zog sie unvermittelt ein Messer aus der Tasche, bedrohte die Beamten damit und weigerte sich, sich durchsuchen zu lassen. Die Bundespolizisten handelten geistesgegenwärtig, konnten die Jugendliche überwältigen und fixieren. Bei Abnahme des Messers verletzte sich die Jugendliche durch ihre massive Gegenwehr leicht, ein Pflaster reichte zur Erstversorgung aber aus. Bei der anschließenden Durchsuchung durch eine Bundespolizistin wurden zwei Rasierklingen gefunden, die die Jugendliche bei sich trug. Die aufgefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt, Anzeige wurde erstattet. Im Laufe des Abends wurde die 16-jährige nach Abschluss aller Maßnahmen an ihren telefonisch verständigten Vater übergeben.

Das alkoholisierte Mädchen, 14 Jahre alt, hatte einen Atemalkoholwert von 2,75 Promille. Aus diesem Grunde wurde durch die Bundespolizei ein Rettungswagen angefordert und das Mädchen wurde in eine Klinik gefahren.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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