BPOL-KI: Friedrichsruh: Pferd von Zug erfasst – Bahnstrecke 2 Stunden gesperrt

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Kiel (ots) – Der Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke Berlin – Hamburg ist am Montagmorgen kurz nach 6:00 Uhr für knapp 2 Stunden eingestellt worden. Ein Regionalexpress kollidierte auf der Fahrt von Schwerin nach Hamburg in unmittelbarer Nähe des Haltepunktes Friedrichsruh mit einem Pferd. Durch den Zusammenprall wurde das Tier seitlich neben das Gleisbett geschleudert, wo es regungslos liegen blieb und noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag. Die Lok fuhr mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h in diesem Bereich,verblieb durch die Kollision jedoch betriebsbereit und setzte seine Fahrt nach Hamburg Hauptbahnhof fort. Durch den Triebfahrzeugführer wurde keine Schnellbremsung eingeleitet, sodass auch keine Reisenden zu Schaden kamen.

Das angefahrene Pferd gehörte zu einer in den frühen Morgenstunden in Friedrichruh entlaufenen Herde von insgesamt 10 Pferden. Diese hielten sich bei Durchfahrt des RE4330 größtenteils in Gleisnähe auf. Da die Pferdebesitzer nicht erreichbar waren, konnte die Größe der Herde anfangs nicht festgestellt werden. Die Tiere liefen entlang der Strecke sowohl nach Hamburg als auch nach Schwarzenbeck. Um einen genaueren Überblick über die entlaufene Herde zu erhalten, wurde zur Unterstützung durch die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Kiel ein Polizeihubschrauber der Flugbereitschaft Fuhlendorf angefordert. Durch diese Maßnahme gelang es die Tiere aufzuspüren und durch herangeeilte Pferdefreunde, die Streifenbesatzungen der Bundespolizei sowie der Landespolizei wurde die Herde wieder eingefangen. Im Anschluss wurden sie auf die benachbarten Weiden geführt, wo sie hoffentlich keinen zweiten Ausreißversuch unternehmen.

Die Bahnstrecke Berlin – Hamburg wurde in dem Bereich um den Einsatzort von 06:10 Uhr bis 07:50 Uhr, sowie zur Bergung des Pferdes in der Zeit von 09:14 Uhr bis 09:38 Uhr voll gesperrt. Durch die Einsatzmaßnahmen fielen 6 Zugverbindungen komplett aus und 27 Züge erhielten insgesamt 1200 Minuten Verspätung.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel PHM Sven Klöckner Telefon: 0431/98071 – 119 Fax: 0431/98071 – 299 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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