BPOL-KI: Fehmarn: Schwerpunktkontrolle der Bundespolizei im Fährbahnhof Puttgarden

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Kiel (ots) – Die Kontrolle hatte das Thema Migration als Schwerpunkt.

Am Donnerstag, 22.02.2018, in der Zeit zwischen 09.00 – 20.00 Uhr, fanden auf der Vogelfluglinie, in den Zügen zwischen Puttgarden und Lübeck sowie in der Gegenrichtung und im Fährhafen Puttgarden Kontrollen der Bundespolizei statt. Die Bundespolizei führte die Kontrollen über den Tag verteilt mit ca. 90 Beamten und Beamtinnen durch, unterstützt wurden sie bei den Kontrollmaßnahmen durch Beamte der Landespolizei sowie durch Beamte des Zoll in Heiligenhafen. Hintergrund für die Kontrollen war die Tatsache, dass im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Kiel im vergangenen Jahr über 1000 Personen ohne die erforderlichen Papiere aufgegriffen wurden. Zusätzlich wurde, insbesondere in Puttgarden, eine hohe Zahl an Zurückweisungen durch die dänischen Behörden registriert. Die gestrige Schwerpunktkontrolle basiert weiterhin auf einer steigenden Zahl von Migranten in den bisherigen beiden Monaten 2018. Im Verlaufe der Kontrolle gestern wurden 12 Personen, davon 6, die ursprünglich aus Afghanistan stammen, registriert, die anschließend nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster weitergeleitet wurden.

“Wir sehen uns in der Ansetzung und Planung derartiger Schwerpunktkontrollen bestätigt. Die Zahl 12 erscheint vielleicht im ersten Moment nicht sehr hoch, aber hochgerechnet auf 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, sieht das dann wiederum schon ganz anders aus. Wir werden die Entwicklung weiterhin beobachten, weitere Schwerpunkteinsätze sind in Planung.”

Außerdem wurden 5 Fahrzeuge mit in Deutschland nicht zugelassener Bereifung kontrolliert, sie hatten sogenannte “Spikes” in den Reifen. Die Alternativen für die Fahrzeughalter waren:

– Umkehren und zurück mit der nächsten Fähre – Fahrzeug auf einem Parkplatz für die Dauer des Aufenthaltes in Deutschland abstellen – einen neuen Reifensatz ordern oder – vor Ort die “Spikes” aus den Reifen entfernen, was sehr mühsam ist

Ein Fahrer entschied sich tatsächlich für die vierte Möglichkeit, was einige Zeit in Anspruch nahm (Foto kann bei Interesse abgerufen werden)

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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