BPOL-KI: Fehmarn: Mann randalierte auf Fährschiff und drohte Suizid an – Bundespolizei holte ihn von Bord

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Kiel (ots) –

34-jähriger Deutscher leistete erheblichen Widerstand und verletzte zwei Bundespolizisten.

Dienstag Vormittag, 09.06.2015, wurde die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden durch den Sicherheitsdienst der Firma Scandlines um Unterstützung an Bord eines gerade in den Hafen eingelaufenen Fährschiffes gebeten. Ein 34 Jahre alter Mann hatte an Bord randaliert und mehrfach angedroht, von Bord zu springen. Als zwei Beamte der Bundespolizei das Panoramadeck des Schiffes betraten, schrie der Mann sie an, weigerte sich mit den Beamten zu kommunizieren und versuchte, über die Reeling zu steigen. Die beiden Bundespolizisten konnten dies verhindern und versuchten, den 34-jährigen zu beruhigen. Dieser leistete jedoch weiterhin erheblichen Widerstand und musste durch die Beamten zu Boden gebracht und mittels Anlegen von Handfesseln fixiert werden. Dabei verletzte er die Bundespolizisten durch Kratzen und massive Gegenwehr. Nachdem die Beamten ihn von Bord des Schiffes gebracht hatten, wurde der 34-jährige zu einem herbeigerufenen Rettungswagen transportiert. Auch hier leistete er so erheblichen Widerstand, dass er durch einen ebenfalls anwesenden Notarzt in ein Krankenhaus eingewiesen wurde. Da der Notarzt auf der Begleitung durch Polizeibeamte bestand, fuhr ein Beamter mit in die Klinik.

Nach Einsatzende begaben sich beide Bundespolizisten in ärztliche Behandlung – ein Beamter setzte anschließend seinen Dienst fort, der Andere ist vorübergehend dienstunfähig.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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