BPOL-KI: Fehmarn: 23 Personen in 24 Stunden – Fährhafen Puttgarden ist Nadelöhr in Sachen Migration

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Kiel (ots) –

13 Flüchtlinge aus Eritrea und 10 Flüchtlinge aus Syrien beschäftigten die Bundespolizei im Fährhafen.

Gestern Vormittag, 16.04.2014, kontrollierte die Bundespolizei im Fährhafen einen Reisebus Richtung Skandinavien. Sechs männliche Mitreisende konnten sich nicht ausweisen, für sie war die Reise vorerst zu Ende. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich mit Hilfe eines Dolmetschers heraus, dass es sich um sechs männliche Personen aus Eritrea, 3 Jugendliche (16 bzw. 17 Jahre) sowie 3 Erwachsene (18-31 Jahre), handelt. Die Erwachsenen brachten ein Schutzersuchen vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet, die Jugendlichen wurden durch die Bundespolizei an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Kurze Zeit später, am Nachmittag, kontrollierten Beamte einer “Gemeinsamen Fahndungsgruppe” (Bundespolizei / Landespolizei) einen VW-Bus, der mit 11 Personen “überbesetzt” war. Der Fahrer, ein deutscher Staatsangehöriger, wollte 10 weitere Personen nach Skandinavien bringen. Da diese 10 Personen nicht die erforderlichen Papiere bei sich hatten, endete auch in diesem Fall die Reise bei der Bundespolizei. Es handelte sich um Flüchtlinge aus Syrien, 4 Frauen im Alter von 19-37 Jahren, 2 Männer im Alter von 32 bzw. 40 Jahren sowie 4 Kinder im Alter zwischen 2 und 14 Jahren. Die Familien brachten gegenüber der Bundespolizei ein Schutzersuchen vor und wurden ebenfalls an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Gegen den Fahrer wurde Anzeige erstattet, er durfte anschließend die Dienststelle verlassen.

Heute Vormittag, 17.04.2014, kontrollierten Bundespolizei und Zoll im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes einen Reisebus Richtung Skandinavien. Dieses Mal ging für sieben Mitreisende die Weiterreíse in Richtung Dienststelle der Bundespolizei. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich auch dieses Mal um Männer aus Eritrea, Erwachsene und Jugendliche. Die Ermittlungen der Bundespolizei in diesem Fall dauern an.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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