BPOL-KI: Ein gutes Auge gehabt, Bundespolizei stellt Ausweismissbrauch fest

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Puttgarden (ots) – Puttgarden: Frau versucht mit belgischer ID Karte
einzureisen. Diese gehörte aber gar nicht zu ihr. Samstagnacht gegen 03:30 Uhr
führte die Bundespolizei in Puttgarden eine stichprobenartige Kontrolle eines
Fixbusses durch. Dabei fiel der Streife eine sichtlich nervöse Frau auf, die zur
Kontrolle eine belgische Identitätskarte vorlegte. Eine Überprüfung des
Dokumentes im Fahndungssystem ergab, dass die ID Karte zur Sicherstellung nach
Diebstahl ausgeschrieben war. Eine genauere Inaugenscheinnahme der Frau ergab
nun, dass Lichtbild in der Karte und die Natur nicht übereinstimmte. Jetzt
musste die Frau den Kollegen zur Wache folgen. Eine Überprüfung ihrer
Fingerabdrücke mittels Fast-ID erbrachte nicht den gewünschten Erfolg. Bei der
anschließenden Durchsuchung ihrer Gepäckstücke, fand die Kollegin einen
burundischen Führerschein, eine Kopie der Lichtbildseite aus ihrem burundischen
Reisepass und eine Kopie der schwedischen Asylkarte. Jetzt war klar, hier stand
keine Belgierin vor den Beamten, sondern eine burundische Frau mit Asylverfahren
in Schweden. Die genommenen Fingerabdrücke und die gefertigten Lichtbilder von
der 47-Jährigen wurden zur Überprüfung zum BKA gesendet. Das Ergebnis
bestätigten die Fundstücke, sie war seit 2017 Asylsuchende in Schweden. Warum
sie aber mit der missbräuchlich genutzten ID Karte nach Deutschland reisen
wollte, darüber machte sie keine Angaben. Damit sie gemäß den Schengener
Statuten erlaubt nach Schweden zurückreisen kann, wurde sie an das Landesamt für
Ausländerangelegenheiten in Neumünster verwiesen.

 

Die Frau wird sich in Deutschland wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt gem
Aufenthaltsgesetz und Ausweismissbrauch verantworten müssen. 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 – 118
Mobil: 0172/ 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. 

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
“Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen. 

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. 

Dazu gehören insbesondere:

der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. 

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de. 

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70257/4503698
OTS: Bundespolizeiinspektion Kiel 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

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