Kiel (ots) – Zugverkehr in Bad Segeberg war Mittwochnachmittag fast 2 Stunden komplett lahmgelegt.
Mittwochnachmittag, 18.04.2018, erhielt die Bundespolizei die Mitteilung, dass der Bahnübergang Burgfeldstraße seit 15.03 Uhr komplett und dauerhaft geschlossen sei. Eine Streife der Bundespolizei stellte bei Eintreffen am Bahnhof und nach Rücksprache mit dem zuständigen Fahrdienstleiter fest, dass der IC, der derzeit von Bad Oldesloe Richtung Neumünster umgeleitet wird, ein Haltesignal überfahren habe. Daraufhin wird automatisch eine Zwangsbremsung eingeleitet, der Triebfahrzeugführer ist abzulösen. Die Bundespolizisten befragten den Mann, der auch einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle mit dem Wert 0,00 Promille zustimmte zu dem Sachverhalt. Der Speicher des Zuges wurde gesperrt und muss noch ausgelesen werden. Nach Eintreffen des neuen Triebfahrzeugführers wurden die durch das Zugpersonal zwischenzeitlich aus dem Zug gebetenen Fahrgäste wieder zu dem Zug geführt, der Zug rangierte ein Stück, damit die Schranken sich wieder öffnen konnten und verließ dann gegen 17.00 Uhr den Bahnhof Bad Segeberg. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn war zu keiner Zeit vor Ort.
Die Bahnstrecke war ca. zwei Stunden gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen und Zugausfällen.
Warum das Haltesignal überfahren wurde und die Verspätungen verursachte, bleibt zu ermitteln.
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